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Ereignisse / Festival Stanser Musiktage Stans, Schmiedgasse 8
Ereignisse | Festival

Frühlings-Fest

Lucerne Festival

Beim Frühlings-Fest vom 11. bis 13. April treten das Lucerne Festival Orchestra mit Riccardo Chailly sowie Mao Fujita und Alexander Malofeev auf. «Freude, schöner Götterfunken»: Das Lucerne Festival Orchestra beim Frühlings-Fest Zunächst setzen im April 2025 Riccardo Chailly und das Lucerne Festival Orchestra den Beethoven-Schwerpunkt des letztjährigen Frühlings-Fests unter anderem mit zwei der beliebtesten Sinfonien des Komponisten fort. Am ersten Abend des dreitägigen Festivals erklingen Beethovens Sechste Sinfonie, die Pastorale, sowie das Vierte Klavierkonzert mit dem japanischen Pianisten Mao Fujita. Am Sonntagabend folgt dann Beethovens Neunte Sinfonie, mit dem MDR-Rundfunkchor und den prominenten Solist*innen Regula Mühlemann, Marie-Claude Chappuis, Benjamin Bruns und Markus Werba. Zwischen den beiden Sinfoniekonzerten, am Samstag, präsentiert der erst 23-jährige russisch-ukrainische Pianist Alexander Malofeev ein Solo-Rezital mit Werken aus Ost und West, von Franz Schubert, Dmitri Kabalewsky, Leoš Janáček, Franz Liszt bis Aleksandr Skrjabin. Als Hauptsponsor des Frühlings-Fests engagiert sich neu die Jörg G. Bucherer-Stiftung.
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Klavier-Fest

Lucerne Festival

Igor Levit lädt zum Klavier-Fest vom 29. Mai bis 1. Juni Iveta Apkalna, Chilly Gonzales, Malakoff Kowalski sowie Johanna Summer ein und tritt mit dem Lucerne Festival Orchestra auf. Zwischen Klassik, Pop und Jazz: Igor Levits drittes Klavier-Fest Auch im dritten Jahr seines Klavier-Fests versammelt Igor Levit am Himmelfahrts-Wochenende befreundete Künstlerpersönlichkeiten unterschiedlichsten Profils in Luzern und überschreitet erneut die Grenzen von Notation und Improvisation sowie von Klassik zu Jazz und Pop. Igor Levit selbst startet das Festival mit einem Solo-Rezital und präsentiert unter anderem Beethovens Siebte Sinfonie in der hochvirtuosen Klavierfassung von Franz Liszt. Zwischen den Genres bewegt sich der Klavier-Entertainer, Sänger und Komponist Chilly Gonzales, der den zweiten Abend gemeinsam mit dem Geiger Yannick Hiwat gestaltet. Der Abend darauf gehört der «Königin der Instrumente», der Orgel: Die lettische Organistin Iveta Apkalna spielt Werke von Johann Sebastian Bach und Minimal Music von Philip Glass. Das Konzert würdigt auch das Jubiläum der KKL-Orgel, die vor 25 Jahren von den Freunden von Lucerne Festival gestiftet wurde. Ein weiterer prominenter Grenzgänger zwischen den Genres, der Musiker, Komponist und Sänger Malakoff Kowalski, ist später am Abend zu erleben, wenn er zusammen mit Igor Levit, Chilly Gonzales und Johanna Summer das neue Werk Songs with Words erstmals live aufführt. Mit dem Lucerne Festival Orchestra setzt Igor Levit den klassischen Schlusspunkt des Festivals: Neben Mozarts Klavierkonzert Es-Dur KV 271 Jenamy erklingen ausserdem die Haffner-Sinfonie und die Serenata notturna unter der Leitung von Konzertmeister Raphael Christ.
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Forward-Festival 2024

Lucerne Festival

Alljährlich im November bietet Lucerne Festival Forward der Gegenwartsmusik eine Bühne und gibt den Musiker*innen der jungen Generation eine Stimme. Ausgangspunkt ist die Idee, das über die Jahre gewachsene internationale Netzwerk der Lucerne Festival Academy, das heute mehr als 1.200 Künstler*innen umfasst, als kollektives Mastermind zu nutzen. Und das in mehrfacher Hinsicht: Die Konzerte werden nicht nur vom Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) gestaltet, unserem Exzellenzorchester für die Aufführung neuer und neuester Musik. Ausgewählte Contemporary Leaders aus dem Academy-Netzwerk entwickeln überdies als Kurator*innen das Programm. Dabei gehen sie neue Wege, um den Graben zwischen der sogenannten «Neuen Musik» und dem Publikum zu schliessen: Sie suchen den Kontakt mit den Hörer*innen, erproben ungewohnte Konzertformate, rücken weniger bekannte Stimmen und ästhetische Positionen des zeitgenössischen Musikschaffens in den Fokus und mischen bewusst Nationalitäten, Generationen und Geschlechter.
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Zwischentöne - Kammermusikfestival Engelberg

18. bis 20.11.2024 «Voices remembered» Special Guests: Julian Prégardien, Éric Le Sage Mit «Voices Remembered» feiern wir grosse Stimmen der Musik – und die 10. Ausgabe der «Zwischentöne». Es erwarten Sie bedeutende Vokalstücke der Romantik, sowie Musik von Komponist/-innen, deren Stimmen aus Gründen, die uns nur zu gut bekannt sind, nicht immer gehört wurden. Und wir gedenken einigen Stimmen kürzlich verstorbener Komponist/-innen, die mit ihrem Schaffen die moderne Musiklandschaft so bereichert haben. Julian Prégardien, einer der herausragendsten klassischen Sänger unserer Zeit, und der bekannte französische Pianist Éric Le Sage sind die diesjährigen «Special Guests». Mit ihnen kommen Sie in den Genuss von Schumanns Dichterliebe und Schuberts Winterreise. Mit schwindender Kraft soll Schubert seine Stimme auf dem Totenbett erhoben und sich Beethovens Streichquartett Op. 131 gewünscht haben. Schuberts Oktett feiert dieses Jahr sein 200-jähriges Bestehen, dies zelebrieren wir am Abschlusskonzert des Festivals. Schostakowitsch ist das Sinnbild systematisch unterdrückter Stimmen der Musik, sein 8. Streichquartett geniesst wieder und wieder traurige Aktualität. Und was sagen die Walfische zu alledem? Hören Sie es in George Crumbs «Vox Balaenae». Es beehren uns wieder herausragende Künstlerinnen und Künstler wie der Klarinettist Pablo Barragán, die Flötistin Helena Macherel, sowie Irene Abrigo und Jürg Dähler an der Violine und Viola. Und Milena Umiglia-Marena, die 2016 als allererste Young Festival Artist am Festival auftrat, kehrt als gereifte und mindestens genauso mitreissende Cellistin zu den «Zwischentönen» zurück. Für das Late-Night Konzert dürfen Sie sich auf Irish Folk mit dem Geschwisterduo Séamus & Caoimhe Uí Fhlatharta freuen.
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Talentwoche 2024 Kriens

Festival Strings Lucerne

Talentwoche der Festival Strings Lucerne 11.8. Eröffnungskonzert mit Dozierenden der Talentwoche 2024 und Mitgliedern der Festival Strings Lucerne 16.8. Abschlusskonzert der Talentwoche 2024 Dozierende der Talentwoche Teilnehmende der Talentwoche 2024
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Sommer-Festival 2024

Lucerne Festival

«Kinder, macht Neues! Neues! Und abermals Neues», forderte schon Richard Wagner die Kreativen auf. Und gab damit die Devise aus, dass wir offen sein müssen, um die Zukunft zu gewinnen. Pierre Boulez folgte dieser Idee, als er 2004 die Lucerne Festival Academy ins Leben rief: eine musikalische Werkstatt, in der ausschliesslich das Neue erprobt und so dargeboten wird, dass auch das Publikum einen emotionalen Zugang zu ungewohnten Klängen findet. Wir feiern den 20. Geburtstag unserer Akademie mit dem Motto «Neugier» und lassen uns von der Gier nach Neuem beflügeln: nach neuen Werken und Wegen in der Präsentation. Davon profitieren natürlich auch die «Klassiker» des Repertoires. Zwei Jubilare stehen im Zentrum: Anton Bruckner, der vor 200 Jahren geboren wurde und Wagners Motto spektakulär umsetzte, ist mit gleich fünf Sinfonien dabei, dirigiert von Yannick Nézet-Séguin, Kirill Petrenko, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Lahav Shani. Arnold Schönberg ging noch einen Schritt weiter und erfand mit der Zwölftonlehre sogar eine neue musikalische Grammatik. Zu seinem 150. Geburtstag folgen wir seinem Weg von den spätromantischen Anfängen bis zur Atonalität. Vier Mal können Sie das unvergleichliche Lucerne Festival Orchestra erleben, dirigiert von Riccardo Chailly, Klaus Mäkelä und Yannick Nézet-Séguin. Das Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) widmet sich Werken der beiden composers-in-residence Beat Furrer und Lisa Streich, aber auch dem Akademie-Gründer Pierre Boulez und seinem Nachfolger Wolfgang Rihm. Und dann wären da noch die beiden «artistes étoiles» Lisa Batiashvili und Sheku Kanneh-Mason, die mit ungewöhnlichen Projekten Ihre Neugier wecken werden. Freuen Sie sich auf einen Sommer der Überraschungen! Sehr herzlich Michael Haefliger Intendant Lucerne Festival
Ereignisse

«Musik von heute für morgen»

Lucerne Festival

Internationale Ensemble Modern Akademie (IEMA-Ensemble 2023/24) 40 Minuten Lucerne Festival für Neugierige: Achtmal stellen wir Ihnen am frühen Abend ausgewählte Künstler*innen und Werke vor — mit Musik und im Gespräch, ganz casual und bei freiem Eintritt. Und für alle, denen 40 Minuten nicht reichen, hätten wir noch am 24. August ein dreiteiliges 40min Open Air. Der Zutritt zu den Konzerten der Reihe 40min ist nur mit einem gültigen Ticket möglich. Fünf Tage vor der Veranstaltung, ab Mittwoch, 21.08. | 10.00 Uhr, können Sie über lucernefestival.ch kostenlose, nicht nummerierte Tickets beziehen. Die Anzahl der Tickets ist auf zwei pro Bestellung limitiert. Am Tag der Veranstaltung können vor Ort allfällige Rest­tickets bezogen werden.
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Klavier-Fest 2024

Lucerne Festival

Im Mai, jeweils am langen Auffahrt-Wochenende, lädt Igor Levit zum Klavier-Fest. Vier Tage lang dreht sich alles um die 88 Tasten: Der Ausnahmepianist versammelt Künstler*innen, die ein breites Spektrum an Klaviermusik präsentieren und sich Zeit nehmen für echte Begegnungen – untereinander und mit dem Publikum. Die zweite Ausgabe des Klavier-Fests vom 9. bis 12. Mai 2024 spannt den Bogen von Bach, Brahms & Co. bis zu Auftritten des Rappers Danger Dan und der Jazzpianistin Johanna Summer.
Ereignisse | Wettbewerb

Philip Jones Brass-Preis 2024

Hochschule Luzern - Musik

Wettbewerb 2023/24 für Blechblasinstrumente Finale und anschliessend Preisverleihung
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Szenenwechsel

co-operation vom 23.1. bis 30.1.2024 Das Musikfestival "Szenenwechsel" der Hochschule Luzern. Musik als Kunst des Ko-Operierens steht auf der Bühne des Festivals Szenenwechsel dieses Jahr im Zentrum. Erstmals wird zudem eine Zusammenarbeit mit dem "All Inclusive Festival" des Schwesterdepartements Design Film Kunst eingegangen, um studentische Formen der Berührungen mit anderen Kunstformen zu fördern. Gegenseitige Inspiration, Irritation und Horizonterweiterungen sind erlaubt, ja gewünscht. Der Szenenwechsel 2024 hält für das hörfreudige Publikum bekannte und bewährte ebenso wie neue und experimentelle Formate der co-operation an der Hochschule Luzern – Musik bereit.
Ereignisse | Festival

Szenenwechsel 2024 - co-operation

Hochschule Luzern - Musik

Das Musikfestival "Szenenwechsel" der Hochschule Luzern.
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All-Inclusive-Festival

Hochschule Luzern - Musik

K++V Studierende zeigen während zwei Festivaltagen ihre Projekte in Ausstellungen oder als points of attention; Performances, Happenings, Lesungen, Talks und vieles mehr. Wir freuen uns auf dich! Öffnungszeiten: Dienstag 23.01. 09:30 – 21:00 Uhr Mittwoch 24.01. 09:30 – 18:00 Uhr Programm Das Programm vom All Inclusive Festival 2024 ist ab dem 13.01.2024 auf kannichallesdarfichalles.com zu finden. Es wird Ausstellungen, Performances, Lesungen, Workshops, Screenings, Happenings, Talks und vieles mehr geben. Ab 18:00 Uhr findet an beiden Tagen ein gemeinsamer Spaziergang mit dem Hörstück Ears Behind the Scenes zum Szenenwechsel Festival an der Hochschule Luzern – Musik. ears behind the scenes – a sounding transition Soundwalk Viscosistadt – Südpol Besucherinnen und Besucher des All Inclusive Festivals und des Szenenwechsels können auf dem Weg von der Viscosi an den Südpol über das eigene Smartphone eine Sound-Komposition anhören. In einem «making of» aus sonst verborgenen Lehr-, Lern- und Produktionsprozessen erfahren die Hörerinnen und Hörer, wie hinter den Kulissen von Aufführungen und Ausstellungen gearbeitet wird: Alltags- und Arbeitsgeräusche und -klänge von Studierenden, Dozierenden und weiteren Mitarbeitenden aus Design, Film, Kunst und Musik – ein akustischer Blick in Ateliers, Werkstätten, Übe-, Probe- und Konzerträume auf dem Weg aus der Viscosi an den Südpol. Verfolge das Festival live auf unseren Social Media Kanälen: Instagram: @hslu_kunstundvermittlung TikTok: @hslu_kunstundvermittlung Falls du was auf Insta postest, kannst du uns gerne als Co-Creator anwählen, dann teilen wir den Beitrag auf unserem Kanal. Anreise: S-Bahn S1/S9 oder Buslinie 2 bis zur Haltestelle «Emmenbrücke». Von da aus sind es ca. 5 Minuten zu Fuss bis zur Viscosistadt 745. Im Foyer der Viscosi befindet sich ein Infodesk. Da wirst du in Empfang genommen und erhältst das AIF-Festivalprogramm.
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Frühlings-Fest 2024

Lucerne Festival

Mit Beethoven in die neue Festival-Saison! Unter der Leitung von Riccardo Chailly und Pablo Heras-Casado musiziert das Lucerne Festival Orchestra ausgewählte Beethoven-Sinfonien, dazu das Violinkonzert mit Geigen-Shootingstar Daniel Lozakovich. Ausserdem gestalten fabelhafte Solist*innen des Orchesters ein Kammerkonzert mit Werken von Dvořák und Tschaikowsky. Seit 2022 tritt das Lucerne Festival Orchestra nicht mehr nur im Sommer auf. Auch im Frühjahr lockt es die Klassikfans aus aller Welt nach Luzern, wenn es jeweils am Wochenende um Palmsonntag ein dreitägiges Fest der Musik gestaltet und dabei mit Orchester- und Kammerkonzerten jeweils eine*n Komponist*in ins Zentrum rückt. Den Auftakt machte 2022/23 Felix Mendelssohn: Seine fünf Sinfonien gelangten zur Aufführung – und traten in einen Dialog mit Werken wichtiger Zeitgenossen. Nun geht es weiter mit einem frischen Blick auf Ludwig van Beethoven.
Ereignisse | Festival

Forward-Festival 2023

Lucerne Festival

Alljährlich im November bietet Lucerne Festival Forward der Gegenwartsmusik eine Bühne und gibt den Musiker*innen der jungen Generation eine Stimme. Ausgangspunkt ist die Idee, das über die Jahre gewachsene internationale Netzwerk der Lucerne Festival Academy, das heute mehr als 1.200 Künstler*innen umfasst, als kollektives Mastermind zu nutzen. Und das in mehrfacher Hinsicht: Die Konzerte werden nicht nur vom Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) gestaltet, unserem Exzellenzorchester für die Aufführung neuer und neuester Musik. Ausgewählte Contemporary Leaders aus dem Academy-Netzwerk entwickeln überdies als Kurator*innen das Programm. Dabei gehen sie neue Wege, um den Graben zwischen der sogenannten «Neuen Musik» und dem Publikum zu schliessen: Sie suchen den Kontakt mit den Hörer*innen, erproben ungewohnte Konzertformate, rücken weniger bekannte Stimmen und ästhetische Positionen des zeitgenössischen Musikschaffens in den Fokus und mischen bewusst Nationalitäten, Generationen und Geschlechter. Die Forward-Ausgabe 2023 rückt Werke in den Fokus, die Musik und Film verbinden – unter anderem Fausto Romitellis überwältigende Video-Oper An Index of Metals und Musik zu Gemälden Gerhard Richters. Wir entdecken aber auch den afroamerikanischen Komponisten Julius Eastman wieder und blicken gespannt auf Uraufführungen von Liza Lim und Charles Uzor. Verantwortlich für Lucerne Festival: Felix Heri und Mark Sattler Lucerne Festival Contemporary Leaders: Chloë Abbott | Jack Adler-McKean | Cecila Bercovich | Ettore Biagi | Winnie Huang | Helga Karen | Edward Kass | Marina Kifferstein | Alex Lipowski | Ben Roidl-Ward | Nathan Watts | Johnna Wu
Ereignisse | Wettbewerb

1. Vorausscheidung Philip Jones Brass-Preis 2024

Hochschule Luzern - Musik

2. Vorausscheidung Montag, 22. Januar 2024, 11:00 Uhr, Konzertsaal Salquin Finale Samstag, 16. März 2024, 19:00 Uhr, Konzertsaal Salquin
Ereignisse | Fest

Kampus-Fest - offene Türen, offene Häuser

Hochschule Luzern - Musik

Offene Türen, Offene Häuser zur Semestereröffnung Erstmals findet das Kampus-Fest statt. Die Kulturinstitutionen des Kampus Südpols öffnen ihre Türen für die Öffentlichkeit und bieten ein vielfältiges Programm bestehend aus Aufführungen, Werkstätten, Führungen und weiteren Aktionen. Dieses richtet sich an ein breites Publikum jeden Alters. Zum Fest laden neben der Hochschule Luzern – Musik (HSLU) das Luzerner Theater, das Luzerner Sinfonieorchester, die Musikschule Stadt Luzern und das Kulturhaus Südpol ein. Weiter wirken die folgenden Partner mit: Werft, Musik Hug und das Haus der Instrumente (vormals Musikinstrumentensammlung Willisau). 11 Uhr bis 12 Uhr: Gemeinsame Eröffnung 12 Uhr bis 18 Uhr: Darbietungen, Führungen und Mitmachaktionen
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Sommer-Festival: Paradies

Lucerne Festival

Jenseits von Eden. Seitdem Gott unsere ältesten Urahnen Adam und Eva aus dem Paradies beförderte, weil sie einen Apfel vom verbotenen Baum der Erkenntnis gegessen hatten, ist der Mensch auf sich selbst zurückgeworfen. Gewiss, wir dürfen die wunderschöne Erde bewohnen und bevölkern, aber wir sind selbst dafür verantwortlich, die Schöpfung zu bewahren, den Frieden zu sichern oder das Zusammenleben harmonisch zu gestalten. Und all das scheint gar nicht so einfach zu sein. Die Sehnsucht nach einer Rückkehr ins Paradies treibt die Menschheit um — erst recht in Zeiten des Krieges und des Klimawandels, des Hungers und der Seuchen. Aber was ist das eigentlich, das Paradies? Wo finden wir es? Das Wort ist uralt, es existierte schon im Altpersischen und im Hebräischen, fand als Elysium Eingang in die griechische Mythologie und wurde im Christentum wie auch im Islam mit dem Reich Gottes, dem Himmelreich, gleichgesetzt. Allen Überlieferungen ist gemeinsam, dass es sich um einen geschützten, befriedeten Raum handelt, wo niemand sich sorgen muss und Glückseligkeit herrscht. Gustav Mahler und das Leben nach dem Tod Wenn Lucerne Festival im Sommer 2023 nach dem Paradies fragt, dann gibt es ganz verschiedene Antworten. Gustav Mahler, der mit gleich vier Sinfonien vertreten ist, wollte stets wissen, was nach dem Tod geschieht. In seiner Dritten, die zur Eröffnung erklingt, entwarf er einen Weltenbau mit der Liebe als der höchsten, der paradiesischen Daseinsform. Die Zweite dagegen, die den Festivalabschluss markiert, verheisst die Auferstehung und damit ein Fortleben über unsere irdische Existenz hinaus. In der Vierten lässt Mahler uns sogar das Paradies selbst besichtigen. Und in der Siebten präsentiert er ein so ostentativ jubilierendes Finale, dass man fast schon wieder ins Zweifeln geraten kann … Anton Bruckner, der gottesfürchtige Mystiker Zweifel an der Allmacht Gottes und der Einkehr ins Himmelreich waren Anton Bruckner dagegen fremd: Der Glaube beherrschte und ordnete den Alltag dieses tiefreligiösen Katholiken. Auch seine Sinfonik birgt ein religiöses Moment, und das nicht nur, weil Bruckner das Orchester oft wie eine Orgel registriert oder gerne choralhafte Weisen verwendet. In seiner Siebten Sinfonie zitiert er auf dem Höhepunkt des zweiten Satzes sein Te Deum mit dem «Non confundar»: «In Ewigkeit werde ich nicht zuschanden.» In der Vierten vergegenwärtigt er die göttliche Schöpfung. Und in der Achten baut er veritable Himmelsleitern, die uns mit Arpeggien der Harfen, dem Instrument der Engel, mitten ins Paradies zu führen scheinen. Das Paradies der Natur … Dass Musik die Natur berührend abbilden und das Glück der Naturempfindung spiegeln kann, haben Komponist*innen aller Jahrhunderte bewiesen. Da wäre etwa Joseph Haydn, der in seinem Oratorium Die Jahreszeiten ein idyllisches Panorama der heilen Welt entwirft. Eindrucksvoll setzte Richard Strauss mit seiner Alpensinfonie das Hochgebirge in Klänge. Aber auch Johannes Brahms ersann mit der imaginären Alphornweise im Finale seiner Ersten Sinfonie eine klingende Chiffre für die Paradieswelt des Hochgebirges. Antonín Dvořák integrierte in seine Achte Vogelstimmen, Leoš Janáček beschwor mit dem Schlauen Füchslein den Zauber des Waldes, und Bedřich Smetana huldigte mit dem Lauf der Moldau den Schönheiten Böhmens. … und der Sündenfall Was aber, wenn der Mensch sich vergeht an der göttlichen Schöpfung? Richard Wagner griff mit dem Rheingold seiner Zeit weit voraus und schilderte die Ausbeutung der Natur, der die Bodenschätze entrissen werden — was die bestehende Weltordnung schliesslich in den Untergang stürzt. Doch die Vertreibung aus dem Paradies bezieht sich nicht auf die Plünderung der Natur und den Klimawandel allein. Die Apokalypse des Ersten Weltkriegs inspirierte Maurice Ravel zu La Valse: Glanz und Gloria der alten europäischen Monarchien werden durch den Wiener Walzer symbolisiert, den Ravel auf einen Siedepunkt treibt und schliesslich implodieren lässt. Rausch und Ekstase als künstliche Paradiese Können wir uns nicht unser eigenes Paradies schaffen? Das fragten sich schon manche und suchten die Weltflucht: etwa Richard Strauss, der zu diesem Zweck am Ende seines Heldenlebens Reissaus nimmt. Der Rauschzustand scheint ein anderes probates Mittel zu sein: Aleksandr Skrjabin widmete ihm sein Poème de l’extase. Und Ludwig van Beethoven sorgte in seiner Siebten Sinfonie für derart ekstatische Steigerungen, dass einige schon glaubten, so etwas könne er nur im Zustand der Trunkenheit geschrieben haben. Das Paradies als gesellschaftliche Utopie Wie eine bessere Welt aussehen könnte, nimmt die Auswahl der Komponist*innen im Contemporary Programm in den Blick: Weiblich und männlich, Schwarz und Weiss halten sich die Waage, es geht also um Gleichberechtigung und Parität. Der junge Schweizer Komponist Jessie Cox schreibt für das Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) ein neues Werk zum Thema «Paradies ». Ausserdem stellen Ensembles des LFCO Arbeiten von Clara Iannotta, Tania León, Lei Liang und Jalalu-Kalavert Nelson vor, die in ihrer Musik Rassismus und Diskriminierung thematisieren und uns vor Ohren führen, wie weit wir in unserem Alltag vom gesellschaftlichen Paradies auf Erden entfernt sind. Ein Rendez-vous mit Adam und Eva Schliesslich kreuzen sogar Adam und Eva, denen wir das Trauma des verlorenen Paradieses zu verdanken haben, beim Sommer- Festival höchstpersönlich auf. Henry Purcell hat ihnen den fünften Akt seines Musiktheaters The Fairy Queen gewidmet und lässt uns doch noch einkehren in den Garten Eden, diesen Hort der Freuden und der Schönheit, wo die Liebe blüht. Und alles wird wieder gut.
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Klavier-Fest 2023

Lucerne Festival

Der Pianist Igor Levit kuratiert für Lucerne Festival ein neues Klavier-Fest vom 18. bis 21. Mai 2023 und schlägt gemeinsam mit vier Pianist*innen die Brücke von Klassik zu Jazz und von Notation zu Improvisation. Im Mai 2023 erlebt Luzern die Premiere des neuen Klavier-Fests, das von Pianist Igor Levit kuratiert wird. Für das viertägige Festival versammelt Levit eine Reihe hochkarätiger Musiker*innen unterschiedlichsten Backgrounds im KKL Luzern: Alexei Volodin, Anna Vinnitskaya, Fred Hersch und Johanna Summer. Igor Levits Gesamtkonzept der sieben Konzerte liegt das Prinzip der Interaktion zugrunde – nicht nur mit dem Publikum, sondern auch der Künstler*innen untereinander. «Wichtig ist mir zum anderen das Miteinander von notierter und improvisierter Musik, von Klassik und Jazz, Disziplin und Freiheit», erklärt Levit. Der Kurator selbst wird einen Solo-Abend geben, aber auch im Duo mit Alexei Volodin zu hören sein und als Special Guest im Jazz-Rezital von Fred Hersch auftreten. Anna Vinnitskaya, Fred Hersch und Johanna Summer gestalten jeweils ein Konzert solistisch. Am Ende des Festivals steht ein Finale, das vier Künstler*innen gemeinsam bestreiten, im Zusammenspiel oder auch im Wettstreit, wenn sie «batteln» wie im Jazz oder Rap. «Mit dem Klavier-Fest schlagen wir ein neues Kapitel auf», kommentiert Michael Haefliger, Intendant von Lucerne Festival. «Das aufregende Konzept von Igor Levit definiert die Rolle der Pianist*innen neu, sie treten auch miteinander in einen Dialog. Das Publikum darf gespannt sein, wie hier Klassik und Jazz auf einzigartige Weise neben- und miteinander präsentiert werden.» Im Eröffnungskonzert am Donnerstag, dem 18. Mai, tritt Levit gemeinsam mit Alexei Volodin auf. Den in Spanien lebenden russischen Pianisten kennt Levit bereits seit 20 Jahren: «Er ist einer der besonders seriösen und gewissenhaften Interpreten eines auffallend breiten Repertoires», erklärt Levit. «Ein Pianist, der einen wunderbar leuchtenden Klang mit faszinierender Tiefenstaffelung der Stimmen und Verläufe verbindet.» Am Freitag, dem 19. Mai, präsentiert Igor Levit ein Solo-Rezital mit Werken von Johannes Brahms, Fred Hersch, Gustav Mahler und Sergej Prokofjew. Der spätere Abend und der Samstag stehen dann im Zeichen des Jazz: Das Fred Hersch Trio stellt sich in einer Late Night am 19. Mai vor, Hersch selbst gibt am Tag darauf einen Solo-Abend mit Improvisationen und erwartet Igor Levit als Special Guest. Hersch, über den Igor Levit sagt: «Er hat mich in den vergangenen Jahren mehr beeindruckt und beeinflusst als alle anderen», präsentiert beim Klavier-Fest über drei Jahre hinweg als Auftragswerk eine Reihe von Songs Without Words, die jeweils sechs Sätze zu einem Set zusammenfassen. «Der Titel, der auf Mendelssohn Bezug nimmt, ist mit Bedacht gewählt», erklärt Levit. «Hersch betrachtet seine Miniaturen als Genrestücke, die gesungen werden könnten.» Was die junge deutsche Pianistin Johanna Summer spielt, die eine Late Night am Samstagabend gestaltet, beschreibt Levit als «klar, cool, unverschnörkelt und präzise», sie verbinde Klassik und Jazz auf ihre ganz eigene Art. Unter dem Titel «Resonanzen» entwickelt sie in ihrem Programm Werke u. a. von Bach, Beethoven und Ligeti weiter. Als «pianistisches Klassentreffen» kündigt Levit das grosse Finale des Klavier-Fests an. «In einer kurzweiligen Stafette wechseln wir einander auf der Bühne ab. Wir veranstalten kleine Wettstreite, wie sie Johann Sebastian Bach einst gegen seine Konkurrenten auf der Orgel zu bestehen hatte und wie sie noch heute als ‹Battles› im Jazz oder im Rap populär sind.» Am Ende spielen die Pianist*innen gemeinsam, in verschiedenen Konstellationen. Der aktuelle Film «No Fear» über Igor Levit von der Regisseurin und Grimme-Preisträgerin Regina Schilling, der zurzeit in Deutschland in den Kinos läuft, wird parallel zum Klavier-Fest im Luzerner stattkino gezeigt.
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Luzerner Kirchenmusiktage 2023

Hochschule Luzern - Musik

1. bis 9. April 2023, Jesuitenkirche Luzern Mit musikalischen Meditationen und festlichen Gottesdienster wird nicht nur der liturgische Bezug zur Kirchenmusik erlebbar gemacht. Mit einem Referat und einem MusicTalk setzen sich die Luzerner Kichenmusiktage auch mit weltlichen Fragestellungen auseinandern.
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Frühjahrs-Festival:
MENDELSSOHN-FEST

Lucerne Festival

Seit 2022 tritt das Lucerne Festival Orchestra nicht mehr allein im Sommer auf - auch im Frühjahr lockt es die Klassikfans aus aller Welt nach Luzern. Gemeinsam mit seinem «Chef» Riccardo Chailly feiert das Orchester jeweils am Wochenende um Palmsonntag ein dreitägiges Fest der Musik , ganz nach dem Vorbild der historischen Musikfeste, wie sie seit der frühen Romantik im Rheinland stattfanden, an wechselnden Spielorten wie Aachen, Düsseldorf und Köln. Zwischen 1833 und 1846 übernahm sieben Mal Felix Mendelssohn die Leitung dieser sogenannten «Niederrheinischen Musikfeste», die sich ebenfalls über drei Tage im Frühjahr erstreckten und einem thematischen Schwerpunkt gewidmet waren. Weshalb es auch kein Zufall ist, dass nun Mendelssohn als Fixstern über den Luzerner Programmen der Jahre 2022 und 2023 leuchtet: mit der Aufführung aller seiner fünf Sinfonien. Felix Mendelssohn war die wohl bedeutendste Persönlichkeit im deutschen Musikleben in den ersten beiden Jahrzehnten nach Beethovens Tod. Als Komponist bewies er mit seinen Sinfonien und Ouvertüren, seiner Kammermusik und seinen Klavierwerken, dass die Musikgeschichte damals keineswegs, wie manche Auguren meinten, an einem Endpunkt angelangt war. Als Interpret wiederum entwickelte Mendelssohn das Berufsbild des Dirigenten, denn er war der erste, der mit einem Taktstock vor das Orchester trat und die Konzerte leitete, ohne selbst als Geiger oder am Tasteninstrument mitzuspielen. Robert Schumann nannte ihn bewundernd «den Mozart des 19. Jahrhunderts» - und setzte damit zugleich das Vorurteil in die Welt, Mendelssohn sei ein Klassizist. Riccardo Chailly und das Lucerne Festival Orchestra wagen den Widerspruch und koppeln Mendelssohns Musik mit Werken seiner Zeitgenossen, Vorbilder und Nachfolger. Riccardo Chailly setzt sich seit vielen Jahren intensiv mit Mendelssohn auseinander und hat auch die Handschriften seiner Werke in ihren verschiedenen Fassungen eingehend studiert. Besonders fasziniert ihn Mendelssohns «Liebe zum Belcanto» und zur italienischen Oper, aber auch seine Begeisterung für Farben. «Das erkennt man nicht nur an seinen Partituren», erklärt Chailly, «sondern auch an seinen Zeichnungen mit ihrem Sinn für die Details: die Form eines Blatts, die Grundierung des Himmels, die Lichtreflexe auf der Wasseroberfläche. Für Mendelssohn war die Natur das dominierende Element aller menschlichen Erfahrung.»

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