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(Foto: © Priska Ketterer / Lucerne Festival)
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Lucerne Festival

Das zentrale Festival im Sommer von Mitte August bis Mitte September bietet ein vielfältiges Angebot von rund 100 Konzerten und weiterführenden Veranstaltungen. Jedes Sommer-Festival hat ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Dramaturgie des Programms zieht. Geboten wird ein vielfältiges Angebot an Konzertformaten – Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Rezitale, De­buts, Late Nights und vieles mehr. Flankiert wird der Sommer von Kurzfestivals im Frühjahr und Herbst: Im November von «Lucerne Festival Forward» und vor Ostern von einer Frühjahrs-Residenz des Lucerne Festival Orchestra. «Lucerne Festival Forward» wird von Musiker*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) künstlerisch und konzeptionell gestaltet. Im Mai 2023 wird ein viertes Festival hinzukommen: ein dreitägiges Klavierfest, das der Pianist Igor Levit kuratiert. Das KKL Luzern, erbaut von Jean Nouvel und für seine Akustik ebenso berühmt wie für seine Architektur, ist die zentrale Spielstätte von Lucerne Festival.

Die drei Sparten «Symphony», «Contemporary» und «Music For Future» stehen für die zentralen Programm-Schwerpunkte des Festivals. Jeden Sommer gastieren die renommiertesten internationalen Sinfonieorchester am Vierwaldstättersee, unter anderem die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker oder das Royal Concertgebouworkest. Das Lucerne Festival Orchestra wurde 2003 von Claudio Abbado und Michael Haefliger ins Leben gerufen und versammelt jeden Sommer für zwei Wochen international renommierte Orchestermusiker*innen in Luzern, im Herbst ist es häufig mit Tourneen im Ausland präsent. Seit 2016 ist Riccardo Chailly Chefdirigent des Orchesters. Täglich treten im Sommer auch internationale Star-Solist*innen auf, hinzu kommt ein «artiste étoile», der mit mehreren Veranstaltungen im Fokus steht. Neben der Pflege des traditionellen Repertoires nimmt bei Lucerne Festival die Programmierung und Vermittlung von zeitgenössischer Musik im Bereich «Contemporary» einen zentralen Stellenwert ein. Der Lucerne Festival Academy, 2003 von Pierre Boulez und Michael Haefliger gegründet, steht seit 2016 der Künstlerische Leiter Wolfgang Rihm vor. Mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO), das Musiker*innen aus dem Academy-Netzwerk versammelt, verfügt das Festival über einen eigenen Klangkörper für zeitgenössische Musik, das auch im Ausland gastiert. Ein «composer-in-residence» setzt im Sommer-Festival wichtige programmatische Akzente. Die Sparte «Music For Future» rückt die Förderung junger Musiker und Angebote für junges Publikum ins Zentrum. Das Angebot umfasst eine Debut-Reihe, Konzerte mit Jugendorchestern und vielfältige Veranstaltungen für Familien sowie Konzerte in Schulen. Darüber hinaus werden Förderpreise wie der Credit Suisse Young Artist Award oder der Fritz-Gerber-Award vergeben. Neue Zielgruppen werden auch beispielsweise über das innovative Gratis-Format 40min angesprochen.

Kontakt

Lucerne Festival
Hirschmattstr. 13
CH-6002 Luzern

Telefon: +41 (0)41 226 44 00
Fax: +41 (0)41 226 44 60
E-Mail: info@lucernefestival.ch

Bewertungschronik

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Festival

Forward-Festival 2024

Fr 15.11.2024 - So 17.11.2024

Alljährlich im November bietet Lucerne Festival Forward der Gegenwartsmusik eine Bühne und gibt den Musiker*innen der jungen Generation eine Stimme. Ausgangspunkt ist die Idee, das über die Jahre gewachsene internationale Netzwerk der Lucerne Festival Academy, das heute mehr als 1.200 Künstler*innen umfasst, als kollektives Mastermind zu nutzen. Und das in mehrfacher Hinsicht: Die Konzerte werden nicht nur vom Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) gestaltet, unserem Exzellenzorchester für die Aufführung neuer und neuester Musik. Ausgewählte Contemporary Leaders aus dem Academy-Netzwerk entwickeln überdies als Kurator*innen das Programm. Dabei gehen sie neue Wege, um den Graben zwischen der sogenannten «Neuen Musik» und dem Publikum zu schliessen: Sie suchen den Kontakt mit den Hörer*innen, erproben ungewohnte Konzertformate, rücken weniger bekannte Stimmen und ästhetische Positionen des zeitgenössischen Musikschaffens in den Fokus und mischen bewusst Nationalitäten, Generationen und Geschlechter.

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© Tetiana Korsun
Konzert

Solist*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Mitglieder des Chors «Prostir» | Ted Moore

Konzert 1: «Signale»

Solist*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Mitglieder des Chors «Prostir»
Oleksii Yatsiuk, Einstudierung Chor
Ted Moore, Schlagzeug
Markus Güdel, Lichtdesign


«Signale»
Sofia Gubaidulina (*1931): Quattro für zwei Trompeten und zwei Posaunen
Katherine Balch (*1991): Responding to the Waves für Violine solo
Ted Moore: it teaches us that it doesn't exist für Becken und Rückkopplung
Anna Korsun (*1986): Signals für 14 Performer*innen mit Megafon

In Luzerns ältester Kirche beginnt die vierte Forward-Ausgabe, inmitten einer Klanginstallation aus Aluminium-Windspielen. Ein zart glitzerndes Violinsolo von Katherine Balch trifft da auf kraftvolle Blechbläsersounds: Sofia Gubaidulinas Quattro aus dem Jahr 1974 ist allerdings keine festliche Eröffnungsfanfare, sondern eine packende Klangexkursion zwischen Stille und Eruption. Ted Moore experimentiert mit den Rückkopplungseffekten zwischen einem einzelnen Becken und einem Mikrofon. Und die Ukrainerin Anna Korsun lässt mit Megafon-Signalen eine apokalyptische Klangwelt aus Gesängen, Geräuschen und Textfragmenten entstehen, dargeboten u. a. von Mitgliedern aus dem Chor des ukrainischen Kulturzentrums «Prostir».

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© Giorgio Benni
Installation

«Aluminium Forest»

Klanginstallation

16.11., 10 Uhr:
Katherine Balch/Ted Moore
Aluminum Forest
Klanginstallation für handgefertigte automatische Aluminiumwindspiele

Die Klanginstallation ist von 10.00 bis 16.00 Uhr zugänglich.

17.11., 8 Uhr:
Katherine Balch/Ted Moore
Aluminum Forest
Klanginstallation für handgefertigte automatische Aluminiumwindspiele

Die Klanginstallation ist von 8.00 bis 18.30 Uhr zugänglich.

Workshops: Aluminum Forest selbst bauen
Tüftelwerk – Albert Koechlin Stiftung,
Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern

für Erwachsene und Kinder ab 13 Jahren:
Mo 11. & Di 12.11. | 16.00–21.00 Uhr

für Kinder ab 9 Jahren:
Mi 13. & Sa 16.11. | 14.00–18.00 Uhr
Anmeldung zu beiden Workshops ab 6. August: tueftelwerk.ch/tuefteln/


12.12 Uhr
zwölfnachzwölf
Peterskapelle, Mittagsimpuls zur Klanginstallation mit Katherine Balch und Ted Moore

Wie das raschelt und rauscht, klappert und knattert! Für zwei Tage verwandelt sich die Peterskapelle in einen künstlichen Wald voller Geräusche. 48 handgefertigte Windspiele aus Aluminium haben Katherine Balch und Ted Moore in Luzerns ältester Kirche verteilt, jedes von einem eigenen Motor individuell in Bewegung versetzt und zum Klingen gebracht. Die Windspiele reagieren ausserdem auf die Bewegungen der Besucher*innen, die von kleinen Sensoren erfasst werden. So wird die Klanginstallation zum performativen Raum. Partizipieren kann das Publikum aber noch auf andere Weise: In vier Workshops im Tüftelwerk basteln Erwachsene und Kinder aus mitgebrachten Aluminium-Abfällen eigene Windspiele und lassen so den Klangwald weiter wachsen.

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© Richard Anderson
Konzert

Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Mariano Chiacchiarini | Patricia Kopatchinskaja

Konzert 2: «Schmerz»

Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Mariano Chiacchiarini, Dirigent
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Markus Güdel, Lichtdesign


«Schmerz»
Yu Kuwabara (*1984): Time Abyss für 17 Musiker*innen in zwei Gruppen
Schweizer Erstaufführung
Katherine Balch (*1991): Chamber Music für Kammerorchester
Europäische Erstaufführung
Michael Hersch (*1971): Violinkonzert
Schweizer Erstaufführung

Hinter der neutralen Gattungsbezeichnung «Violinkonzert» verbirgt sich bei Michael Hersch eine hyperexpressive Musik, die emotionale Grenzen auslotet: Inmitten geräuschhafter Attacken, schneidender Dissonanzen und brutaler Cluster stimmt die Solovioline flehende Klagegesänge an. Herschs Konzert müsse «als der reine Schmerz wahrgenommen werden, als offene Wunde», erklärt Patricia Kopatchinskaja. Es trifft auf ein konzertantes Orchesterstück von Katherine Balch, das auf extrovertierte Brillanz verzichtet und stattdessen nach einer stillen, kammermusikalisch- intimen Form von Virtuosität sucht. Yu Kuwabara wiederum denkt mit Tempomanipulationen wie ständig wechselnden Taktarten oder kumulierten Ritardandi über unser Zeitempfinden nach.

Dieses Konzert hat keine Pause.

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© Peter Gannushkin
Konzert

Ensemble des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Kobe Van Cauwenberghe

Konzert 3 – Late Night: «Trance»

Ensemble des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Kobe Van Cauwenberghe E-Gitarre und Einstudierung (Braxton)
Markus Güdel Lichtdesign


«Trance»
Catherine Lamb (*1982): line/shadow für freie Besetzung
Anthony Braxton (*1945): Composition No. 255 (Second Species Syntactical Ghost Trance Music)c

Zwei Positionen, die den traditionellen Werkbegriff erweitern: Der Komponist und Multi-Instrumentalist Anthony Braxton verbindet Improvisiertes und Notiertes, experimentellen Jazz und europäische Avantgarde. Angeregt durch die stundenlangen Kreistänze, in denen die indigene Bevölkerung Nordamerikas Kontakt mit ihren Ahnen herzustellen versuchte, hat er seine Reihe Ghost Trance Music als offene Partituren angelegt: Er gibt den Interpret*innen melodisches Material an die Hand, gewährt ihnen aber bei der Ausgestaltung dieses musikalischen Rituals grosse Freiheiten. Catherine Lambs line/shadow besteht sogar nur aus wenigen verbalen Spielanweisungen: eine tranceartige Deep-Listening-Erfahrung für Musiker*innen wie Publikum, die zusammen auf der KKL-Bühne sitzen.

Dieses Konzert hat keine Pause.

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Familienkonzert

«Tubalirum»

Familienkonzert

Rachel Koblyakov, Violine und Idee
Jack Adler-McKean, Tuba und Idee
Noè Rodrigo Gisbert, Schlagzeug und Idee
You-Jin Seo, Kostüme


«Tubalirum»
Ein inszeniertes Konzert für junge Hörer*innen ab 6 Jahren
Mit Musik von Achermann (Uraufführung), J. S. Bach, Boulez, Beethoven, Corelli, Feldman, Lloyd, Pfändler (Uraufführung), Kifferstein, Xenakis u. a.

Im Titel «Tubalirum» steckt natürlich die Tuba. Genau: das riesige Blechding mit den tiefen Tönen. Einen satten Sound kann die Tuba produzieren. Sie braucht dafür aber auch eine gewaltige Menge an Atemluft. Im Forward-Familienkonzert trifft sie auf eine deutlich zartbesaitetere Kollegin: Die Violine ist kleiner, aus Holz gefertigt und musiziert mit Vorliebe in den höchsten Höhen. Doch Gegensätze ziehen sich bekanntlich an. Und so finden die beiden unterschiedlichen Instrumente nach und nach zueinander, unterstützt von verschiedenen Schlaginstrumenten. Eine ungewöhnliche Liaison und ein abwechslungsreicher musikalischer Parcours vom Barock bis zur Gegenwart!

Dieses Konzert hat keine Pause.
In Zusammenarbeit mit Kultissimo

«Tubalirum» besucht Luzerner Schulen
Mi 13.11.–Fr 15.11.
Anmeldung ab 23. September:
lucernefestival.ch/anmeldung-schulen

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© Marco Borggreve
Konzert

Solist*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) | Patricia Kopatchinskaja

Konzert 4: «Dona nobis pacem»

Solist*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
Chor «Prostir»
Oleksii Yatsiuk, Einstudierung Chor
Patricia Kopatchinskaja, Violine und Komponistin
Markus Güdel, Lichtdesign


«Dona nobis pacem»
Galina Ustwolskaja (1919–2006): Komposition Nr. 1 Dona nobis pacem für Piccoloflöte, Tuba und Klavier
Anna Korsun (*1986): Neues Werk für Ensemble
Michael Hersch (*1971): a tearing loose from matter für zwei Violinen
Patricia Kopatchinskaja (*1977): FlügelnWund für Violine, vier Sprechstimmen und Tonband
Blaise Ubaldini (*1979): Rusty Song für Trompete, Geige, Bratsche und Kontrabass
Hannah Kendall (*1984): Tuxedo: Dust Bowl #3 für mehrere Mundharmonikas und Stimmen
Samir Odeh-Tamimi (*1970): Li-Sabbrá für Sopransaxofon und Schlagzeug
Ukrainische Chormusik u. a. von Yevhen Stankovych und Mykola Leontowytsch

Hier die tiefen Töne der Tuba, dort die schrillen Pfiffe der Piccoloflöte, während das Klavier mit Faust und Unterarm traktiert wird: Galina Ustwolskajas Dona nobis pacem ist ein schmerzverzerrter Schrei nach Frieden, der am Ende zu einer Art verinnerlichtem Gebet findet. Klangliche Extreme eröffnen Patricia Kopatchinskajas neues inszeniertes Konzert, das sie zusammen mit den Lucerne Festival Contemporary Leaders entwickelt. Es geht um die Erfahrung von Krieg und Gewalt, um die Vorstellung, «der Konzertsaal wäre ein Bunker, in dem man gemeinsam Schutz sucht, und draussen geht die Welt unter. Ich wollte wissen, welche Musik unter solchen Umständen gespielt und gehört werden kann. Und ob die Musik überhaupt einen Sinn hat, wenn man um sein Leben ringt.»

Dieses Konzert dauert 75 min und hat keine Pause.

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(Foto: © Priska Ketterer / Lucerne Festival)
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Das zentrale Festival im Sommer von Mitte August bis Mitte September bietet ein vielfältiges Angebot von rund 100 Konzerten und weiterführenden Veranstaltungen. Jedes Sommer-Festival hat ein Thema, das sich wie ein roter Faden durch die Dramaturgie des Programms zieht. Geboten wird ein vielfältiges Angebot an Konzertformaten – Sinfoniekonzerte, Kammermusik, Rezitale, De­buts, Late Nights und vieles mehr. Flankiert wird der Sommer von Kurzfestivals im Frühjahr und Herbst: Im November von «Lucerne Festival Forward» und vor Ostern von einer Frühjahrs-Residenz des Lucerne Festival Orchestra. «Lucerne Festival Forward» wird von Musiker*innen des Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO) künstlerisch und konzeptionell gestaltet. Im Mai 2023 wird ein viertes Festival hinzukommen: ein dreitägiges Klavierfest, das der Pianist Igor Levit kuratiert. Das KKL Luzern, erbaut von Jean Nouvel und für seine Akustik ebenso berühmt wie für seine Architektur, ist die zentrale Spielstätte von Lucerne Festival.

Die drei Sparten «Symphony», «Contemporary» und «Music For Future» stehen für die zentralen Programm-Schwerpunkte des Festivals. Jeden Sommer gastieren die renommiertesten internationalen Sinfonieorchester am Vierwaldstättersee, unter anderem die Berliner Philharmoniker, die Wiener Philharmoniker oder das Royal Concertgebouworkest. Das Lucerne Festival Orchestra wurde 2003 von Claudio Abbado und Michael Haefliger ins Leben gerufen und versammelt jeden Sommer für zwei Wochen international renommierte Orchestermusiker*innen in Luzern, im Herbst ist es häufig mit Tourneen im Ausland präsent. Seit 2016 ist Riccardo Chailly Chefdirigent des Orchesters. Täglich treten im Sommer auch internationale Star-Solist*innen auf, hinzu kommt ein «artiste étoile», der mit mehreren Veranstaltungen im Fokus steht. Neben der Pflege des traditionellen Repertoires nimmt bei Lucerne Festival die Programmierung und Vermittlung von zeitgenössischer Musik im Bereich «Contemporary» einen zentralen Stellenwert ein. Der Lucerne Festival Academy, 2003 von Pierre Boulez und Michael Haefliger gegründet, steht seit 2016 der Künstlerische Leiter Wolfgang Rihm vor. Mit dem Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO), das Musiker*innen aus dem Academy-Netzwerk versammelt, verfügt das Festival über einen eigenen Klangkörper für zeitgenössische Musik, das auch im Ausland gastiert. Ein «composer-in-residence» setzt im Sommer-Festival wichtige programmatische Akzente. Die Sparte «Music For Future» rückt die Förderung junger Musiker und Angebote für junges Publikum ins Zentrum. Das Angebot umfasst eine Debut-Reihe, Konzerte mit Jugendorchestern und vielfältige Veranstaltungen für Familien sowie Konzerte in Schulen. Darüber hinaus werden Förderpreise wie der Credit Suisse Young Artist Award oder der Fritz-Gerber-Award vergeben. Neue Zielgruppen werden auch beispielsweise über das innovative Gratis-Format 40min angesprochen.

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Ereignisse / Festival Lucerne Festival Luzern
Ereignisse / Festival Szenenwechsel Luzern Luzern-Kriens, Arsenalstrasse 28a
Ereignisse / Festival Zwischentöne Engelberg Kammermusikfestival Engelberg, Bahnhofstr. 16
Ereignisse / Festival Stanser Musiktage Stans, Schmiedgasse 8
Ereignisse / Festival Fumetto Comic-Festival Luzern Luzern, Rössligasse 12
Ereignisse / Festival Glücklich Festival Ebikon, Luzernerstr. 44

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