Das 2019 gegründete, jährlich stattfindende Klassikfestival bringt im Sommer internationale Grössen ihres Fachs nach Klosters. Das aussergewöhnliche Ambiente der Bündner Bergwelt bildet den Rahmen, in dem exzellente Konzerte und persönliche Begegnungen zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum stattfinden. Endecken Sie hier das Programm der kommenden siebten Ausgabe mit Konzerten vom 26. Juli – 3. August 2025 unter dem Motto «Mythen und Legenden».
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Klosters Music
Arena Klosters Doggilochstrasse 51 CH-7250Klosters
Seit dem 1. März können Sie Ihre Tickets mit sitzplatzgenauer Buchung online auf klosters-music.ch, telefonisch (+41 900 585 887, CHF 1.20/Min) sowie vor Ort in den Tourismusbüros Klosters und Davos erwerben.
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Bewertungen & Berichte Klosters Music
Konzert
Triumph und Tragödie
Enrico Onofri, Leitung
Katharina Ruckgaber, Sopran
Anna Stéphany, Alt
Werner Güra, Tenor
James Atkinson, Bariton
Zürcher Sing-Akademie
Münchener Kammerorchester
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Ouvertüre zu «Coriolan» op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Sinfonie Nr. 40 in g-Moll KV 550
Joseph Haydn (1732–1809): Missa in angustiis in d-Moll («Nelson»-Messe) Hob. XXII:11
Der eine Kriegsheld, der römische Feldherr Coriolan, stürzt sich am Ende ins eigene Schwert, was Ludwig van Beethovens dramatische Ouvertüre ganz leise verklingen lässt. Admiral Nelson dagegen triumphiert in der Seeschlacht bei Abukir über die Franzosen und wird von Joseph Haydn dafür in seiner «Nelson»-Messe mit Trompetenfanfaren gefeiert. Klosters Music 2025 beginnt mit einem stürmischen Auftakt. Auch Wolfgang Amadeus Mozarts beliebte Sinfonie in g-Moll KV 550 lebt von grossen Emotionen und kräftigen Farben. Das Münchener Kammerorchester wird unter der Leitung von Enrico Onofri diese packenden Meisterwerke auf der Stuhlkante musizieren. Mit der Zürcher Sing-Akademie ist nach dem Chor des Bayerischen Rundfunks im Jahr 2023 («Die Schöpfung») ein weiterer Spitzenchor in Klosters zu Gast, der mit seiner hohen Flexibilität und der musikalischen Exzellenz diesem Eröffnungskonzert eine ganz besondere Note gibt.
Wenn jemand behauptet, es gäbe niemanden mehr, der so malen kann wie Rembrandt, dann ist das ein Mythos. Die Malkunst von Patrick Devonas überzeugt aber nicht nur in der Beherrschung altmeisterlichen Techniken, sondern thematisiert Mythen und Legenden aus vergangenen Zeiten, genauso wie aus der Gegenwart. Der thematische Transfer in die gesellschaftlichen Themen des modernen Lebens wird an den eigenständigen und fantasiereichen Bildkompositionen verdeutlicht. Die künstlerische Position des sogenannten «Réalisme imaginaire» ermöglicht Patrick Devonas ein vielschichtiges Narrativ von Geschichten aus Klosters und dem Prättigau bis hin zu weltpolitischenGesellschaftsfragen. Wir freuen uns eine umfangreiche Werkschau im Atelier Bolt den Gästen von Klosters Music zu zeigen.
Vernissage / Matinée:
mit Patrick Devonas
Sonntag, 27. Juli 11 – 12 Uhr
Öffnungszeiten während der Festivalwoche:
Täglich von 10 – 12 und von 13 – 17 Uhr
Ausstellungsdauer:
So, 27. Juli – So, 24. August 2025
Konzert «Sehnsuchtsort»:
Dienstag, 29. Juli 2025, 17.00 Uhr
(anschliessend Besichtigung der Ausstellung und Meet & Greet mit dem Künstler möglich)
Termine
So 27.7.2025 - So 24.8.2025
So 27.7.2025, 11:00 | Ausstellungseröffnung
Enrico Onofri, Leitung
Piotr Anderszewski, Klavier
Münchener Kammerorchester
Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Ouvertüre zum Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus», op. 43
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in C-Dur op. 15
Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur op. 55 («Eroica»)
Prometheus brachte den Menschen das Feuer und verärgerte damit den tyrannischen Göttervater Zeus. In Ludwig van Beethovens Ouvertüre zum Ballett «Die Geschöpfe des Prometheus» sprühen Funken in den rasenden Streichern. Auch Beethovens erstes Klavierkonzert in C-Dur hat Feuer und Verve, aber auch viele ganz intime Momente wie im schwebenden Largo. Der polnische Pianist Piotr Anderszewski wird die emotionale Tiefe dieses lichten Werkes ausloten und im Rondofinale die spielerische Leichtigkeit der Komposition zum Klingen bringen. Ganz anders die dramatische «Eroica», mit der Beethoven Grenzen sprengt. Die Widmung an Napoleon Bonaparte zog der Komponist nach dessen Kaiserkrönung wieder zurück. Nach dem an französische Revolutionsmusik erinnernden Kopfsatz, dem gewichtigen Trauermarsch und einem ausgelassenen Scherzo zitiert Beethoven im Finale seine eigene «Prometheus»-Musik.
Andreas Ottensamer, Klarinette
Uxía Martínez-Botana, Kontrabass
Schumann Quartett:
Erik Sschumann, Violine
Ken Schuman, Violine
Veit Hertenstein, Viola
Mark Schumann, Violoncello
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847):
aus «Lieder ohne Worte», Arrangement für Streichquartett, Klarinette und Kontrabass
Ludwig van Beethoven (1770–1827):
Streichquartett Nr. 4 in c-Moll op. 18/4
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791):
Quintett für Klarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello in A-Dur KV 581
Das berühmte Klarinettenquintett komponierte Wolfgang Amadeus Mozart für seinen Freund Anton Stadler, einem Meister der Klarinette. Auch Andreas Ottensamer spielt das Instrument so ausdrucksvoll und differenziert wie wenige andere. Bei seinem Debüt in Klosters hat der Soloklarinettist der Berliner Philharmoniker das befreundete Schumann Quartett mitgebracht, mit dem er seit vielen Jahren Kammermusik macht. Seit ihrer frühesten Kindheit spielen die Brüder Erik, Ken und Mark Schumann zusammen. Gemeinsam mit dem Bratschisten Veit Hertenstein bilden die Vier das Schumann Quartett, das durch besondere Homogenität im Klang, aber auch Risikofreude und Intensität besticht: genau das Richtige für Beethovens Streichquartett Nr. 4 in c-Moll op. 18/4. Für Andreas Ottensamers Arrangement von Felix Mendelssohn Bartholdys «Lieder ohne Worte» erweitert sich mit der spanischen Kontrabassistin Uxía Martínez-Botana der Freundeskreis zum Sextett.
Franz Schubert: Triosatz (Adagio) für Klavier, Violine und Cello in Es-Dur D 897 («Notturno»)
Joseph Haydn: Klaviertrio in G-Dur Hob. XV: 25 («Zigeunertrio»)
Finale: Rondo all' Ongarese
Rebecca Clarke: Andante molto semplice aus dem Trio für Violine, Violoncello und Klavier
Franz Liszt: Elegie Nr. 2 für Violoncello und Klavier S 131
Karol Szymanowski: «La Fontaine d'Arethuse» aus «Mythen» für Violine und Klavier op. 30
Richard Wagner: «Liebestod» (3. Akt), arrangiert für Klaviertrio WWV 90
Felix Mendelssohn Bartholdy: Klaviertrio Nr. 2 in c-Moll op. 66
Arkadien ist eine hügelige Landschaft im Zentrum der Peloponnes. Bereits in der griechischen Antike galt die einsame Gegend mit ihren wenigen Hirten als Idylle, als verlorenes Paradies. Das Konzert des Amatis Trios stellt ganz unterschiedliche Sehnsuchtsorte vor. «La Fontaine d’Arethuse» aus Karol Szymanowskis Zyklus «Mythen» op. 30 erzählt von der Verwandlung der Nymphe Arethusa in eine Quelle. Das Andante molto semplice aus Rebecca Clarkes Klaviertrio und die Elegie Nr. 2 für Cello und Klavier von Franz Liszt sind von Nostalgie und Wehmut geprägt. Aber auch ein heller Sehnsuchtsort wie das folkloristisch gefärbte Rondo all’Ongarese aus Joseph Haydns G-Dur-Trio («Zigeunertrio») oder ein von Leidenschaft geprägter Raum wie Felix Mendelssohn Bartholdys Klaviertrio Nr. 2 in c-Moll werden entdeckt. Das Konzert ist eingebettet in die Ausstellung «Mythen und Legenden» (Vernissage 27.7.) mit Werken des Bündner Künstlers Patrick Devonas, der ebenfalls vor Ort sein wird. Die Ausstellung kann im Anschluss an das Konzert besucht werden.
Dauer: 100 Minuten mit Pause
Tickets: CHF 120 | 95
Kevin Griffiths, Leitung
Nikolaus Schmid, Erzähler
City Light Chamber Orchestra
Sergei Prokofjew: «Peter und der Wolf» op. 67 (Musikmärchen)
Nur vier Tage brauchte Sergej Prokofjew für sein musikalisches Märchen «Peter und der Wolf». Das 1936 uraufgeführte Werk für Sprecher und Orchester gehört zu den bekanntesten Kompositionen des 20. Jahrhunderts und bringt den Kindern auf spielerische Weise die Instrumente des Orchesters näher. Ein Streichquartett für Peter, die Querflöte für einen Vogel, die Oboe für die Ente, das Fagott für den Grossvater, die Hörner für den Wolf und Trommeln für die Jäger – alle live gespielt vom City Light Chamber Orchestra. In unserer Aufführung wird das Märchen noch lebendiger, weil auf der Grossbildleinwand extra für Klosters Music angefertigte Illustrationen in Form von bewegten Bildern gezeigt werden, die die Geschichte in die Bündner Bergwelt versetzen. Die Kinder sind nah am Geschehen und können mitfiebern, ob Peter wirklich am Ende den bösen Wolf fängt. Und bekommen danach zur Belohnung für den Nervenkitzel ein Glace geschenkt.
Erzählung in Deutsch
Empfohlen ab 6 Jahren
Dauer: 60 Minuten ohne Pause
Tickets: CHF 15, mit Kids Card freier Eintritt
Kevin Griffiths, Leitung
City Light Symphony Orchestra
Film (2002) mit Renée Zellweger, Catherine Zeta-Jones, Richard Gere, Queen Latifah und John C. Reilly, 6 Oscars (bester Film, beste Darstellerin).
Film in englischer Sprache, mit deutschen Untertiteln / FSK-Freigabe: ab 12 Jahren
Chicago in den 1920er-Jahren. Die Sängerin Velma Kelly (Catherine Zeta-Jones) wird wegen eines Doppelmordes verhaftet. Im Gefängnis trifft sie auf ihren grössten Fan Roxie Hart (Renée Zellwegher), die ihren Liebhaber erschossen hat. Die beiden planen ein Comeback auf der Showbühne – der attraktive Anwalt Billy Flynn (Richard Gere) hilft ihnen dabei. Rob Marshalls Verfilmung des Musicals «Chicago» aus dem Jahr 2003 mit der sinnlichen Musik von John Kander erhielt 6 Oscars. Songs wie «And All That Jazz», «Cell Block Tango», «Razzle Dazzle» oder «I Move On» haben viel Sexappeal. Die Filmmusik von Danny Elfman fügt sich nahtlos ins Musicalgeschehen. Das City Light Symphony Orchestra unter Kevin Griffiths wird «Chicago» im Konzertsaal der Arena Klosters zum Grooven bringen und die packende Sex-and-Crime-Story mit lasziven Streichern und schneidenden Blechbläsern zum Leben erwecken.
Werke von Mendelssohn Bartholdy, Brahms und Schumann
Die blaue Blume wächst im Land der Poesie. Erstmals erwähnt wurde sie von Novalis in seinem Romanfragment «Heinrich von Ofterdingen.» In der Romantik steht die blaue Blume für die Sehnsucht nach Selbsterkenntnis, nach erlösender Liebe und Unendlichkeit. In seinem Rezital begibt sich Sir András Schiff ganz hinein in die poetische Welt der Romantik. Robert Schumann bezeichnet der Pianist als den «Romantiker par excellence». Man müsse poetisch denken, empfinden und spielen, wenn man die Musik dieses Komponisten interpretiere, sagt Schiff. Eine gehörige Portion Freiheit und Phantasie gehöre dazu, um den richtigen Ausdruck zu erlangen. Felix Mendelssohn Bartholdy war für Robert Schumann der Mozart des 19. Jahrhunderts. Und auch auf Johannes Brahms hielt er grosse Stücke. Sir András Schiff vereint in seinem Rezital Werke aller drei Komponisten. Und wird das Publikum bei seinem Weg in das Land der Poesie mit einführenden Worten bei der Hand nehmen.
Ema Nikolovska, Mezzosopran
Sir András Schiff, Klavier
Werke von Mendelssohn Bartholdy, Schubert, Brahms und Schumann (Liederkreis op. 39)
Im Sommer 2024 berührte Sir András Schiff in der Kirche St. Jakob gemeinsam mit dem Tenor Julian Prégardien in der Kirche St. Jakob mit einer tief ausgeloteten Interpretation von Franz Schuberts Liederzyklus «Die schöne Müllerin». Nun steht bei Schiffs Liederabend mit der mazedonisch-kanadischen Mezzosopranistin Ema Nikolovska der «Liederkreis» op. 39 von Robert Schumann, der Höhepunkt seines Liedschaffens, im Zentrum. «Der Eichendorffsche Cyklus ist wohl mein aller Romantischstes», schreibt Schumann an Clara Wieck. Bis auf das dramatische «Waldesgespräch» und das Schlusslied «Frühlingsnacht» prägt ein verhaltener, nach innen gerichteter Ton den zwölfteiligen Zyklus. Statt einer konkreten Handlung werden Naturbilder und Stimmungen von Schumann meisterhaft musikalisch verdichtet. Romantik pur, die sich auch in Liedern von Franz Schubert, Felix Mendelssohn Bartholdy und Johannes Brahms spiegelt.
Aleksey Igudesman: Sonate Nr. 1 für Violine und Klavier
Hyung-ki Joo: «My perfect Man»
Hyung-ki Joo/Boury/Cirade: «Credit Card»
Wolfgang Amadeus Mozart/Monty Norman: «From Mozart with Love» arr. Aleksey Igudesman
Sergej Rachmaninow/Eric Carmen: «Rachmaninow by himself» arr. Hyung-ki Joo
Joe Kerr: «New Work»
Sergej Rachmaninow/Igudesman & Joo: «Rachmaninow with big Hands»
Igudesman & Joo: «Cars and Fiddles»
Johann Sebastian Bach/Astor Piazzolla: «Ave Pastor Piazzolla» arr. Igudesman & Joo
Igudesman & Joo/Saienko: «Für Elise», Fantasie
Wenn der Geiger Aleksey Igudesman auf den Pianisten Hyung-ki Joo trifft, dann bleibt kein Auge trocken. Igudesman & Joo, die mit ihrer unverwechselbaren Mischung aus musikalischem Können, Humor, bahnbrechenden Arrangements und herrlichem Chaos ein Publikum jeden Alters in Bann ziehen, präsentieren auf ihrer Abschiedstournee in Klosters am Nationalfeiertag ein letztes Spektakel: «The Final Showdown». Ein Abend voller Überraschungen, der sowohl eingefleischte Fans als auch Neueinsteiger zum Lachen bringen wird. Werden Mozart und Bond ihren epischen Zweikampf endlich beilegen? Wird die rätselhafte Identität von Beethovens Elise endlich gelüftet werden? Und wie kolossal waren eigentlich Rachmaninoffs Hände? Auch der Klassiker «I Will Survive» wird ein letztes Mal transformiert und das Publikum auf eine skurrile Reise in den fernen Osten entführen. Meisterleistung oder Fiasko? Alles ist möglich.
Augustin Hadelich, Violine
Jérémie Rhorer, Leitung
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Carl Maria von Weber: Ouvertüre zu «Der Freischütz»
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5 in B-Dur D 485
Peter Tschaikowsky: Konzert für Violine und Orchester in D-Dur op. 35
Wenn der Jägerbursche Max in Carl Maria von Webers Oper «Der Freischütz» um Mitternacht mit dem finsteren Gesellen Kaspar in der Wolfsschlucht Freikugeln giesst, um beim Wettschiessen seine geliebte Agathe zur Frau zu gewinnen, dann geht es nicht mit rechten Dingen zu. Einfach magisch ist es auch, wenn Augustin Hadelich die Violine spielt. Hier regiert aber keine schwarze Magie, sondern eine ganz lichte, strahlende Form des Geheimnisvollen. Das einstige, in Italien aufgewachsene Wunderkind ist längst zu einem bedeutenden Interpreten gereift, der in Tschaikowskys hochvirtuosem Violinkonzert die emotionale Tiefe zum Klingen bringt. Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen ist dem im New York lebenden Deutsch-Amerikaner unter dem französischen Dirigenten Jérémie Rhorer ein Partner auf Augenhöhe und widmet sich Franz Schuberts 5. Sinfonie in B-Dur, die in ihrer Grazie und ihrem Esprit an Mozart erinnert.
Nikolai Lugansky, Klavier
Jérémie Rhorer, Dirigent
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Richard Wagner: Ouvertüre zu «Der fliegende Holländer»
Sergei Rachmaninow: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 in c-Moll op. 18
Peter Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 in e-Moll op. 64
Akkorde wie Glockenschläge, die immer lauter werden. Der Anfang von Sergej Rachmaninows Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll ist berühmt. Mit diesem grandiosen, von einem schickalshaften Ton geprägten Konzert schrieb sich der 1873 geborene Komponist aus einer fast vierjährigen Schaffenskrise. Nikolai Lugansky hat alle vier Konzerte und zahlreiche Solowerke seines russischen Landsmannes aufgenommen – mit seiner technischen Meisterschaft und gestalterischen Kraft gilt er als der ideale Rachmaninow-Interpret. Das Schicksal des verdammten, ruhelos auf einem Gespensterschiff fahrenden «Fliegenden Holländers» wendet sich am Ende zu Guten. Aufsteigende Harfenklänge verkünden von Verklärung. Auch die von einem Schickalsmotiv in den Klarinetten eröffnete 5. Sinfonie von Peter Tschaikowsky endet im Gegensatz zu seiner Sechsten nicht tragisch, sondern in einem Triumph. Klosters Music endet mit Trompetenfanfaren und Paukenwirbeln!
Das 2019 gegründete, jährlich stattfindende Klassikfestival bringt im Sommer internationale Grössen ihres Fachs nach Klosters. Das aussergewöhnliche Ambiente der Bündner Bergwelt bildet den Rahmen, in dem exzellente Konzerte und persönliche Begegnungen zwischen den Künstlerinnen und Künstlern und dem Publikum stattfinden. Endecken Sie hier das Programm der kommenden siebten Ausgabe mit Konzerten vom 26. Juli – 3. August 2025 unter dem Motto «Mythen und Legenden».
Seit dem 1. März können Sie Ihre Tickets mit sitzplatzgenauer Buchung online auf klosters-music.ch, telefonisch (+41 900 585 887, CHF 1.20/Min) sowie vor Ort in den Tourismusbüros Klosters und Davos erwerben.