zur Startseite

Kunstmuseum Luzern

Mit ambitionierten internationalen Wechselausstellungen positioniert sich das Kunstmuseum Luzern unter den bedeutendsten Schweizer Kunstmuseen. Wichtige Positionen der zeitgenössischen Kunst werden engagiert und konsequent gezeigt. Sorgfältige Präsentationen der grossen Sammlung leisten einen Beitrag zur kulturellen Identität der Zentralschweiz. Das Kunstmuseum Luzern ist sich seiner herausragenden Rolle im kulturellen Leben und der damit verbundenen Verantwortung bewusst. Vernetzt mit anderen Institutionen, interessiert an gesellschaftlichen Anliegen und offen für ein breites Publikum trägt das Kunstmuseum Luzern zur Ausstrahlung der gesamten Region bei. Die Vermittlung von Kunst und die Förderung neuer Formate werden besonders gepflegt.

Das Kunstmuseum Luzern ist Mitglied der Vereinigung Schweizer Kunstmuseen, des Vereins Schweizer Institutionen für zeitgenössische Kunst und des Vereins Museen Luzern.

Kontakt

Kunstmuseum Luzern
Europaplatz 1
CH-6002 Luzern

Telefon: +41 41 226 78 00

Kunstmuseum Luzern bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Kunstmuseum Luzern

Ausstellung

Daniel Schwartz. Tracings

Daniel Schwartz (*1955) reist dahin, wo es brennt, in die Krisenregionen dieser Welt. Akribisch hält er Situationen mit der Kamera fest, in denen andere wegschauen. Der Schweizer Fotograf ist ein Fährtenleser, der sich auf die Spur seines eigenen Werks macht. Für die Ausstellung Tracings öffnet er sein Archiv, das einen umfangreichen Bildkorpus aus den letzten 50 Jahren umfasst, und zeigt unveröffentlichte Schätze. Auch in seinen Bildern folgt Daniel Schwartz Spuren: traurigen Überresten von verschwindenden Gletschern auf der ganzen Welt, dem Marsch von Khmer-Soldaten auf einer verminten Strasse in Kambodscha, die leer zurückgelassene Nische der von den Taliban zerstörten Buddhastatuen in Bamiyan oder von Uigur:innen unter Zwang gegrabenen Bewässerungskanälen in der chinesischen Wüste. Dabei vertritt er eine engagierte Haltung, niemals die Menschen blossstellend, die er unter schwierigen Umständen porträtiert. Ausschliesslich analog und meist schwarzweiss zeugen Schwartz’ Bilder von seinem kritischen Auge, mit dem er die Brutalität der Wirklichkeit in den Fokus nimmt.

kuratiert von Beat Wismer

Workshop mit Christopher Morris und Daniel Schwartz

Publikation unterstützt von Sophie und Karl Binding Stiftung, Pro Helvetia, SoKultur, Swisslos-Fonds, Kanton Solothurn, Förderung der Archiv-Forschungsarbeit durch Stanley Thomas Johnson Stiftung, UBS Kulturstiftung

Medienkooperation mit sichtbar.art

(Bild: Daniel Schwartz, Repatriierung von Flüchtlingen des Khmer Rouge Genozid. Pursat, Kambodscha. 6. November 1992)

Daniel Schwartz. Tracings bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Daniel Schwartz. Tracings

Ausstellung

Sincerely, Walter Pfeiffer

Walter Pfeiffer (*1946) sucht mit der fotografischen Linse nach Schönheit, der Darstellung des männlichen Körpers fernab klischeehafter Ideale, nach verspielter Erotik und Leichtigkeit. Der Schweizer Künstler schult sein Auge schon früh als Schaufensterdekorateur, porträtiert später rebellische Heranwachsende aus der schwulen Zürcher Untergrundszene und beliefert schliesslich die angesagtesten internationalen Modezeitschriften mit seinen Fotostrecken. Walter Pfeiffer gelingt es, zwischen Modefotografie und bildender Kunst zu changieren. So sind seine Landschaften, Stillleben und Porträts nie platt. Sie zeigen keine vollendete Schönheit und tragen den revolutionären Geist der Gegenkultur der 1970er-Jahre in sich. Bald gehen bei ihm Freunde und Liebhaber ein und aus, um sich fotografieren zu lassen. Die meist männlichen Modelle entziehen sich klassischen Assoziationen von männlich und weiblich. Typisch für Walter Pfeiffers Kunst sind kleine Makel, grelles Blitzlicht, nackte Haut, kräftige Farben, intensive Blicke. Wie in einem Fiebertraum sprechen seine Bilder von Sehnsüchten, reizvoller als die Realität, vom Begehren, unbeschwerter Lebensfreude, jugendlicher Liebe.

kuratiert von Fanni Fetzer

unterstützt von Landis & Gyr Stiftung, Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Stadt Zürich Kultur, David Streiff

Medienkooperation mit sichtbar.art

(Bild: Walter Pfeiffer, Untitled, 1978/2018, C-Print, 40 x 60 cm, Courtesy of the artist and Galerie Gregor Staiger, © 2023, ProLitteris, Zürich)

Sincerely, Walter Pfeiffer bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Sincerely, Walter Pfeiffer

Ausstellung

Zanele Muholi

Zanele Muholis (*1972) Schwarzweissfotografien sind kontrastreich. Muholi will uns jedoch nicht eine Realität in schwarz und weiss zeigen, eher das vielfältige Spektrum dazwischen: Die Porträtierten sind Schwarz, lesbisch, schwul, queer, trans*, inter* und stammen aus Südafrika, Muholis Heimat. Dort werden viele von ihnen für diese Eigenschaften gehasst, bedroht und verfolgt. Muholi bezeichnet sich als «visuelle:r Aktivist:in» und fordert das Denken in binären Kategorien – Mann / Frau, schwarz / weiss – mit Porträts von Menschen heraus, die nicht gängigen Erwartungen und Konventionen entsprechen. Wir sehen nicht den männlichen Dandy aus der Werbung, sondern eine Person in Anzug mit weichen Gesichtszügen und sehnsüchtigem Blick. Das Dekolleté einer anderen Person ist nicht geschmeidig, sondern behaart. Die Welt in Schwarzweiss ist zwar hochästhetisch, aber eben doch komplex. Vielleicht sind Muholis Bilder deshalb so wirkungsvoll, weil sie unsere Ordnung durcheinanderbringen und darauf hinweisen, dass wir mit unserer Sprache keinen angemessenen Ausdruck dafür finden, was wir sehen. Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal umfassend das Werk von Zanele Muholi in der Schweiz.

kuratiert von Fanni Fetzer, Yasufumi Nakamori, Senior Curator, Tate Modern

unterstützt von Landis & Gyr Stiftung

organisiert von Tate Modern, in Kooperation mit Maison Européenne de la Photographie, Paris, Gropius Bau, Berlin, Institut Valencià d’Art Modern, Valencia

Medienkooperation mit sichtbar.art

(Bild: Zanele Muholi, Yaya Mavundla, Parktown, Johannesburg, 2014 (Detail), Courtesy Muholi Art Institute, © Zanele Muhol)

Zanele Muholi bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Zanele Muholi

Ausstellung

ABC der Bilder

Die Sammlung lesen

Mit Judith Albert, Anna Maria Babbegger-Tobler, Edouard Castres, James Coleman, Helmut Federle, Ferdinand Hodler, Irma Ineichen, Allan Porter, Taryn Simon, André Thomkins, Hannah Villiger, Clemens von Wedemeyer, Aldo Walker

Semiotik, Semantik, Ikonografie?! Um Bilder zu lesen, kennt die Kunstgeschichte viele Fachbegriffe. Zahlreiche theoretische Ansätze versuchen zu ergründen, wie, wann und unter welchen Voraussetzungen wir Bilder verstehen. Denn Zeichen und Symbole sind an ihren jeweiligen Kontext gebunden – sie werden nicht jederzeit und überall gleichermassen verstanden. Und in welchem Verhältnis steht das Objekt zu seinem Bild?

Die Sammlungsausstellung bietet eine Lektion der besonderen Art: Von A wie Archiv bis zu Z wie Zeichen zeigen wir Werke aus der Sammlung, die repräsentativ für Schlüsselbegriffe der Bildbetrachtung stehen. Themen sind Symbolismus und Zeichenhaftigkeit, Bildarchive und ihre Systematik, die Darstellung von Politik und Weltgeschehen, Kultbilder, sowie die Präsentation des eigenen Körpers. Erstmals seit 2001 ist James Colemans Diaprojektion Charon (MIT Project) wieder zu sehen: Die Installation dekonstruiert Alltagsbilder und untersucht das Verhältnis von Wahrheit und Fiktion. Um den Überblick nicht zu verlieren, geben einfache Wandtexte zu Begriffen aus der Bildtheorie das nötige Werkzeug für die Betrachtung.

kuratiert von Alexandra Blättler

ABC der Bilder bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte ABC der Bilder

Kunstmuseum Luzern

Mit ambitionierten internationalen Wechselausstellungen positioniert sich das Kunstmuseum Luzern unter den bedeutendsten Schweizer Kunstmuseen. Wichtige Positionen der zeitgenössischen Kunst werden engagiert und konsequent gezeigt. Sorgfältige Präsentationen der grossen Sammlung leisten einen Beitrag zur kulturellen Identität der Zentralschweiz. Das Kunstmuseum Luzern ist sich seiner herausragenden Rolle im kulturellen Leben und der damit verbundenen Verantwortung bewusst. Vernetzt mit anderen Institutionen, interessiert an gesellschaftlichen Anliegen und offen für ein breites Publikum trägt das Kunstmuseum Luzern zur Ausstrahlung der gesamten Region bei. Die Vermittlung von Kunst und die Förderung neuer Formate werden besonders gepflegt.

Das Kunstmuseum Luzern ist Mitglied der Vereinigung Schweizer Kunstmuseen, des Vereins Schweizer Institutionen für zeitgenössische Kunst und des Vereins Museen Luzern.

Kunstmuseum Luzern bewerten:

Vielen Dank für Ihre Bewertung!

Bewertungen & Berichte Kunstmuseum Luzern

Ausstellungen / Museum Forum Schweizer Geschichte Schwyz Schwyz, Zeughausstrasse 5
Ausstellungen / Museum Historisches Museum Luzern Luzern, Pfistergasse 24
Ausstellungen / Museum Natur-Museum Luzern Luzern, Kasernenplatz 6
Ausstellungen / Museum Museum Burg Zug Zug, Kirchenstr. 11
Ausstellungen / Museum Nidwaldner Museum Stans Stans
Ausstellungen / Museum Richard Wagner Museum Luzern, Richard-Wagner-Weg 27

Sie haben noch keinen Login? Dann registrieren Sie sich gleich hier!

Bitte schauen Sie in Ihrem E-Mail-Postfach nach der Registrierungsmail und klicken Sie auf den darin enthaltenen Link.