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Gstaad Menuhin Festival & Academy

Als weltbekannter «Wundergeiger», Dirigent und Humanist bleibt Lord Yehudi Menuhin in Erinnerung. Seine ausgeprägte Menschlichkeit, seine vielseitigen künstlerischen Begabungen und seine immerwährende Neugier prägten sein Schaffen. 1957 gründete der spätere Ehrenbürger von Saanen das mittlerweile legendäre Festival im Saanenland. Hier, in der inspirierenden und Kraft spendenden Ruhe der lieblichen Bergwelt des Berner Oberlandes, fand er das ideale Umfeld für das Musizieren unter Freunden und die Förderung junger Talente. Auch Jahre nach Menuhins Tod sind seine Überzeugungen und Ziele die Leitlinien des Gstaad Menuhin Festival.

Wandel III
Demut - Transformation - Migration
19.7. bis 6.9.2025


Mit dem Festival 2025 behandeln wir die Phänomene der Migration auf vier Ebenen: «Origin»: Musik der Heimat; «Escape to Exile»: Musik der Flucht und aus dem Exil; «Inner Emigration»: Musik von Komponist*innen aus unterdrückten politischen Systemen oder von solchen, welche sich gezwungen oder freiwillig in ihr eigenes «Inneres» zurückziehen und somit den Weg der Selbstbefreiung finden; «Nostalgia»: Sehnsucht nach der freiwillig oder unfreiwillig verlassenen Heimat, auch das Gefühl von «Heimweh» ausdrückend.

Kontakt

Gstaad Menuhin Festival & Academy
Postfach
CH-3792 Saanen

Telefon: +41 33 748 83 38
Fax: +41 33 748 83 39
E-Mail: info@gstaadmenuhinfestival.ch

Bewertungschronik

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Bewertungen & Berichte Gstaad Menuhin Festival & Academy

Konzert

Eröffnungskonzert - Israel in Egypt - Escape to Exile I

Chorkonzert

Emmanuelle de Negri, Sopran
Jasmin White, Kontra-Alt
Moritz Kallenberg, Tenor
Matthieu Walendzik, Bariton
Les Arts Florissants, Chor und Orchester
William Christie, Leitung


Georg Friedrich Händel (1685–1759)
«Israel in Egypt», Oratorium für Soli, Chor und Orchester HWV 45

Als Amerikaner lehrte er ganz Frankreich, wie der Barock «richtig» erklingt – welch spannende Ironie! Mit seinen 80 Jahren strahlt William Christie heute mehr Zufriedenheit und Gelassenheit denn je aus, geniesst das Leben in den prachtvollen Gärten von Thiré im Département Vendée, einige Kilometer südöstlich von Sainte-Hermine, und bestreitet seine Reisen und kreativen Zukunftsvisionen voller Energie. Für das Eröffnungskonzert stellt er eine der bekanntesten Exilgeschichten in den Fokus: die Flucht der Israeliten aus Ägypten, die Händel 1739 meisterhaft nach Texten aus der King-James-Bibel vertonte. Eine zentrale Rolle innerhalb des Oratoriums spielt der Chor, mit dem das Volk der Hebräer dargestellt wird. Damit verleiht Händel seinem Werk eine aussergewöhnlich dramatische Kraft, die heute so eindringlich wie nie zuvor erscheint.

Dauer. 90'

CHF 170/145/95/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles I

Kammermusikfest

Ilya Shmukler, Klavier

Maurice Ravel (1875–1937): «Miroirs» [Spiegelbilder]
Robert Schumann (1810–1856): Sinfonische Etüden op. 13

Bereits mit zehn Jahren entschied sich der in Russland geborene Pianist Ilya Shmukler, sein Leben der Musik zu widmen. Nach dem Studienabschluss in Moskau «mit Auszeichnung» erhält Ilya Shmukler heute weitere Einflüsse an der Park University in Missouri, während die Frankfurter Allgemeine Zeitung den Ausnahmepianisten bereits als «einen Vulkan» beschreibt. Für sein Programm hat Ilya Shmukler zwei bedeutende Werke des Klavierrepertoires gewählt, die unzählige Facetten seines Talents zeigen. Beide Zyklen stellen enorme technische Anforderungen und verlangen zugleich eine unermüdliche musikalische Vorstellungskraft – welch ein Zufall, denn laut seinem Lehrer Stanislav Ioudenitch besitzt er davon reichlich!

Dauer: 60'

CHF 30

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Konzert

Israel in Egypt - Escape to Exile I

Chorkonzert

Emmanuelle de Negri, Sopran
Jasmin White, Kontra-Alt
Moritz Kallenberg, Tenor
Matthieu Walendzik, Bariton
Les Arts Florissants
William Christie, Leitung


Georg Friedrich Händel (1685–1759): «Israel in Egypt», Oratorium für Soli, Chor und Orchester HWV 45

Als Amerikaner lehrte er ganz Frankreich, wie der Barock «richtig» erklingt – welch spannende Ironie! Mit seinen 80 Jahren strahlt William Christie heute mehr Zufriedenheit und Gelassenheit denn je aus, geniesst das Leben in den prachtvollen Gärten von Thiré im Département Vendée, einige Kilometer südöstlich von Sainte-Hermine, und bestreitet seine Reisen und kreativen Zukunftsvisionen voller Energie. Für das Eröffnungskonzert stellt er eine der bekanntesten Exilgeschichten in den Fokus: die Flucht der Israeliten aus Ägypten, die Händel 1739 meisterhaft nach Texten aus der King-James-Bibel vertonte. Eine zentrale Rolle innerhalb des Oratoriums spielt der Chor, mit dem das Volk der Hebräer dargestellt wird. Damit verleiht Händel seinem Werk eine aussergewöhnlich dramatische Kraft, die heute so eindringlich wie nie zuvor erscheint.

CHF 170/145/95/40

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Kammerkonzert

Say à la carte - Origin I - Fazıl Say I

Kammermusikfest

Fazıl Say, Klavier
Artist in Residence 2025


Domenico Scarlatti (1685–1757): 4 Klaviersonaten
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Klaviersonate Nr. 11 A-Dur KV 331
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Klaviersonate Nr. 23 «Appassionata»

Jedes Konzert von Fazıl Say ist absolut einzigartig und steckt voller Überraschungen. Abseits seiner beeindruckenden technischen Virtuosität versteht es der herausragende Pianist und Komponist, die verborgensten Facetten der Musik ans Licht zu bringen. Als langjähriger Freund des Festivals ist Fazıl Say bereits bestens mit dem Saanenland vertraut. Diesen Sommer steht ihm als Artist in Residence eine besonders intensive Zeit in und rund um Gstaad bevor – es stehen gleich drei Konzerte an, die einen hochspannenden Aufbau in sich tragen, vom Solo-Programm über das Duo bis hin zum Quintett. Im ersten Konzert seiner Residenzreihe lädt der Pianist auf eine faszinierende musikalische Zeitreise ein: von den barocken Klangfeuerwerken Scarlattis über Mozarts «türkischste» aller Klaviersonaten der Wiener Klassik (mit dem berühmten «Alla Turca»-Schlusssatz) bis hin zu den ersten, doch bereits stürmischen Flammen der Romantik mit Beethovens «Appassionata».

Dauer: 70'

CHF 170/145/95/40

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Kammerkonzert

Nostalgie française - Nostalgia I

Kammermusikfest

Kim Bomsori, Violine
Menuhin's Heritage Artist
Kit Armstrong, Klavier


Robert Schumann (1810–1856): Violinsonate Nr. 1 a-Moll op. 105
Peter Tschaikowsky (1840–1893): Méditation aus «Souvenir d'un lieu cher» op. 42 Nr. 1
Karol Szymanowski (1882–1937): Nocturne und Tarantella op. 28
Claude Debussy (1862–1918): Violinsonate CD 148
Henryk Wieniawski (1835–1880): Fantaisie brillante für Violine und Klavier über Motive aus des Oper «Faust» von Gounod op. 20

Nach einem Jahr Pause kehrt «Menuhin’s Heritage Artist» Bomsori Kim zurück und verzaubert mit ihrem einzigartig eleganten Spiel in gleich zwei Konzerten. Gemeinsam mit einem der inspirierendsten Pianisten der neuen Generation, Kit Armstrong, entführt die südkoreanische Künstlerin in eine Welt voller Erinnerungen – mal nostalgisch, mal überraschend, und längst nicht immer französisch! Für Tschaikowsky sind es die Erinnerungen an das Landgut seiner Mäzenin Madame von Meck in Brailowo, Ukraine – jenem Ort, den er 1878 am Genfersee in Clarens musikalisch verewigt. Szymanowski lässt inmitten der Wirren des Ersten Weltkriegs die Schatten einer verlorenen Welt aufleben, wechselt aber im Notturno e Tarantella, inspiriert von einer mediterranen Reise, zu sonnigeren Klängen. Debussy, gezeichnet vom Gedanken an die eigene Sterblichkeit, schwankt in seiner Violinsonate zwischen Zärtlichkeit und düsterer Unruhe. Schliesslich zitiert Wieniawski Gounods Faust auf brillante Weise: Seine Fantaisie brillante erweckt die schönsten Themen der Oper zu neuem Leben – ganz im glanzvollen Stil des 19. Jahrhunderts!

Dauer: 80'

CHF 130/110/70

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Konzert

Bosphorus Fantasies - Origin II - Fazıl Say II

Mountain Spirit

Aslıhan And, Flöte
Fazıl Say, Klavier
Artist in Residence 2025


César Franck (1822–1890)
Sonate A-Dur FWV 8 (orig. für Violine)

Fazil Say (1970)
«Bosphorus Romance» & andere Stücke und Improvisationen
80'

18:00, Kulinarik im Bergrestaurant Eggli
19:30, Berghaus Eggli, überdachte Terrasse

Für den zweiten «Halt» seiner Residenz erklimmt Fazıl Say luftige Höhen und lässt auf dem Eggli einen Hauch des Orients wehen. Mit eigenen Kompositionen und Improvisationen bringt er die Magie der «Perlen des Bosporus» zum Klingen – unterstützt von einem Instrument, das diese Atmosphäre perfekt einfängt: der Querflöte von Aslıhan And. Gemeinsam wagen sie sich an eine aussergewöhnliche Neuinterpretation von Francks ikonischer Violinsonate.

Dauer: 80'

CHF 95/70 inkl. Berg- und Talfahrt

Optional buchbar: 3-Gänge-Kulinarik , CHF 65
Das Küchenteam des Bergrestaurants Eggli sorgt für eine stilvolle kulinarische Begleitung des Abends. Lassen Sie sich vor Konzertbeginn mit Vorspeise & Hauptgang verwöhnen, bevor Sie das Konzert geniessen und in der Pause ein feines Dessert serviert bekommen.
Buchbar bis 5 Tage vor dem Konzert, begrenzte Verfügbarkeit.

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Kammerkonzert

Lieder der Heimat - Origin III

Kammermusikfest

Regula Mühlemann, Sopran
Tatiana Korsunskaya, Klavier
Markus Niederhaus, Klarinette
Konstantin Timokhine, Horn


Franz Schubert (1797–1828): «Im Frühling» D 882
Franz Schubert (1797–1828): «Der Knabe» D 692
Wilhelm Baumgartner (1820–1867): «Noch sind die Tage der Rosen» op. 24 Nr. 1
Wilhelm Baumgartner (1820–1867): «Du bist wie eine Blume» op. 10 Nr. 1
Wilhelm Baumgartner (1820–1867): «Ein Stündlein wohl vor Tag» op. 10 Nr. 5
Wilhelm Baumgartner (1820–1867): «An den Abendstern» aus «Grüsse aus den Bergen» op. 19 (Nr. 2)
Wilhelm Baumgartner (1820–1867): «Wenn die Sonne lieblich schiene» op. 4 Nr. 5
Othmar Schoeck (1886–1957): «In der Fremde» op. 15 Nr. 4
Richard Flury (1896–1967): «Wandern mit dir»
Emil Frey (1889–1946): «Junges Mädchen in den Bergen» op. 49 Nr. 1
Richard Langer: «Edelwyss» aus «5 Lieder in Schweizer Mundart» op. 31
Friedrich Niggli (1875–1959): «Plange» aus «Schwyzer Liedli» op. 10
Franz Liszt (1811–1886): «Au lac de Wallenstadt» für Klavier aus der «Première Année de pèlerinage: Suisse» (Nr. 2)
Franz Schubert (1797–1828): «Auf dem Strom» für Gesangsstimme, Horn und Klavier D 943
Anonymus: «Das alte Guggisberg-Lied»
Marguerite Roesgen-Champion (1894–1976): «Cette étoile perdue» aus «Poétique du ciel»
Marguerite Roesgen-Champion (1894–1976): «Une jeune fille parle» aus «Poétique du ciel»
Walther Geiser (1897–1993): 2 Chanzuns rumanzschas [Romanische Lieder] op. 19
Franz Schubert (1797–1828): «La pastorella al prato», Arietta für Sopran und Klavier D 528
Gioacchino Rossini (1792–1868): «La pastorella dell'Alpi» aus «Les Soirées musicales» (Nr. 6)
Franz Schubert (1797–1828): «Der Hirt auf dem Felsen» für Gesangsstimme, Klarinette und Klavier D 965

Wer könnte die Naturschönheiten der Schweiz besser besingen als die Luzerner Sopranistin Regula Mühlemann? Geboren und ausgebildet im Herzen der Alpen, gestaltet der international gefeierte Opernstar mit ihrem neuen Programm eine Hommage an die «Lieder der Heimat» – Lieder, die Herz und Seele gleichermassen erwärmen und einen Hauch heimatverbundener Nostalgie aufkommen lassen. Das bei Sony Classical erschienene Album ziert ein beeindruckendes Cover, das irgendwo zwischen Heidi und Frida Kahlo angesiedelt ist. Neben Schuberts Meisterwerken für Duo und Trio, veredelt durch magische Einsätze von Klarinette und Horn, wirft Mühlemann auch ein neues Licht auf zu Unrecht vergessene Komponisten wie Wagners Freund Wilhelm Baumgartner, Faurés Schüler Friedrich Niggli oder die Genfer Cembalo-Pionierin Marguerite Roesgen-Champion.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70

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Konzert

Immigrants - Origin IV - Fazıl Say III

Today's Music

Fazıl Say, Klavier
Artist in Residence 2025
Kim Bomsori, Violine
Menuhin's Heritage Artist
Öykü Canpolat, Viola
Anastasia Kobekina, Violoncello
Uxia Martinez-Botana, Kontrabass


Fazil Say (1970): «Nightwalk», Sonate für Kontrabass solo
Fazil Say (1970): «Immigrants», Trio für Violoncello, Kontrabass und Klavier (Uraufführung – Auftragswerk Gstaad Menuhin Festival & Academy 2025)
Franz Schubert (1797–1828): Klavierquintett A-Dur D 667 «Forellenquintett»

Die Entstehung neuer Werke ist stets mit einzigartig berührenden Momenten verbunden. Bei Gstaad Menuhin Festival & Academy durften wir mit Fazıl Say bereits einige dieser magischen Augenblicke erleben. In diesem Jahr folgt ein weiteres Highlight: Zum Abschluss seiner Residenzreihe präsentiert Fazıl Say in einer Uraufführung sein neuestes Trio, mit welchem er die Erfahrung des Exils thematisiert. Dem Auftragswerk steht eine gänzlich andere Art der Flucht gegenüber: Schuberts «Forelle» versucht dem Haken des Fischers zu entkommen – eine metaphorische Warnung an junge Mädchen vor den Gefahren ihrer Verehrer, die Schubert mit nahezu fröhlicher Leichtigkeit vertont.

Dauer: 70'

CHF 130/110/70/40

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Konzert

Mozarts Befreiung

Orchesterkonzert

Alexandra Dovgan, Klavier
Preisträgerin Olivier Berggruen Prize 2023
Kammerorchester Basel
Bar Avni, Leitung


Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Musik zum Schauspiel «Thamos, König in Ägypten» KV 345/336a
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Klavierkonzert Nr. 20 d-Moll KV 466
Joseph Haydn (1732–1809): Sinfonie Nr. 92 G-Dur «Oxford»

In einer Zeit, in der individueller Ausdruck im Mittelpunkt steht, vergisst man schnell, dass Musik über Jahrhunderte hinweg fast ausschliesslich im Auftrag von Fürsten, Kirchen oder anderen Mäzen*innen enstand. Als Mozart 1785 sein Klavierkonzert Nr. 20 schrieb, muss es für ihn ein Akt der Befreiung gewesen sein, ohne einen konkreten Auftrag schreiben zu können. Bereits für das damalige Publikum zeigt sich im «freien» Komponieren Mozarts eine strahlende Offenbarung: Musik, die wahrhaftiger klingt als je zuvor – vor allem die innige Romanze erscheint wie ein vertrauliches Geständnis, das direkt ins Ohr flüstert. Auch Joseph Haydns «Londoner» Sinfonien fangen diesen Geist des späten 18. Jahrhunderts ein: Ohne sich in einem derart persönlichen Ausdruck zu verlieren, spiegeln sie das Zeitalter wider, das von den Idealen der Aufklärung geprägt ist und lassen den Drang nach Freiheit und Inspiration stets spüren. Die «Oxford»-Sinfonie entstand in jener Zeit, als Haydn die letzten Bande zu seinem Dienst als Hofmusiker, Kapellmeister und Komponist im Dienst der Fürsten Esterházy im Eisenstädter Schloss löste. Die triumphale Uraufführung fand während seiner ersten England-Reise statt, die zudem durch die akademische Würdigung zum Ehrendoktor der Universität Oxford gekrönt wurde.

Dauer: 90'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles II

Kammermusikfest

Dmytro Udovychenko, Violine
Gewinner Königin Elisabeth Wettbewerb (Brüssel) 2024
Roman Lopatynskyi, Klavier


Jewhen Stankowytsch (1942): Violinsonate
Leoš Janáček (1854–1928): Violinsonate gis-Moll JW VII/7
Richard Strauss (1864–1949): Violinsonate Es-Dur op. 18

Der ukrainische Geiger Dmytro Udovychenko, frisch gekürter Gewinner des prestigeträchtigsten Instrumentalwettbewerbs der Welt, gibt sein Debüt in Gstaad (sowie in der malerischen Kirche Abländschen mit ihrem charmanten Schindeldach). Sein mitreissendes Programm beginnt mit einer selten zu hörenden Komposition seines Landsmanns Jewhen Stankowytsch.

Dauer: 60'

CHF 30

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Konzert

Force of Nature - Electronic Music Event

Mountain Spirit

Nemanja Radulović, Violine
Menuhin's Heritage Artist
Ensemble Double Sens
AWEN Live, Electronic Music, Vocals & Piano


Set 1 (19.30 – 21.30 Uhr): Nemanja Radulović & Ensemble Double Sens
Antonio Vivaldi (1678–1741):
Le quattro stagioni (Die vier Jahreszeiten)
Violinkonzert E-Dur op. 8 Nr. 1 RV 269 «Der Frühling»
Violinkonzert g-Moll op. 8 Nr. 2 RV 315 «Der Sommer»
Violinkonzert F-Dur op. 8 Nr. 3 RV 293 «Der Herbst»
Violinkonzert f-Moll op. 8 Nr. 4 RV 297 «Der Winter»
Aleksandar Sedlar (1982):
«Spring in Japan 2011» für Violine und Streicher
Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Violinkonzert a-Moll BWV 1041
Violinkonzert d-Moll BWV 1052 (orig. für Cembalo)
(Dauer: 120' inkl. Pause)

Smooth transition to:
Set 2 (21.30 – 0.30 Uhr): Electronic Music Event
AWEN Live - Premiere neuer Songs aus ihrem nächsten Album «Revolution»
(Dauer 180')

Nach dem sensationellen Erfolg der Premiere im vergangenen Sommer laden das Festival und PLAUSCH Events erneut zu einem unvergesslichen Abend – oder besser gesagt: einer ganzen Nacht – voller «Crossover»-Erlebnisse auf dem Eggli ein. Das Programm verspricht gleich zwei spannende Highlights: «Menuhin’s Heritage Artist» Nemanja Radulović und sein Ensemble Double Sens sorgen mit ihrem einzigartigen Ansatz, «Klassiker» des Violinrepertoires völlig neu und energiegeladen zu interpretieren, für einen mitreissenden Auftakt. Danach erwartet uns ein einzigartiges Live-Set mit strahlenden Afro-House-Vibes von AWEN Live, das Live Electronic Music, Vocals, Gesang und Piano zu einem unvergesslichen Erlebnis vereint.

Berg- und Talfahrt
Die Berg- und Talfahrt mit der Gondelbahn Eggli Gstaad sind im Ticketpreis inbegriffen.

Kulinarik
Lassen Sie sich den ganzen Abend vom Küchenteam des Bergrestaurants Eggli mit einem attraktiven und jungen Angebot an verschiedenen kulinarischen Kreationen und einer reichhaltigen Getränkeauswahl verwöhnen.
Flexible Verpflegung vor Ort an der Bar und im Restaurant, keine Vorbestellung nötig.

CHF 80 (Set 1 + 2)
Jugendliche bis 25 Jahre CHF 40

Electronic Music Ticket (Set 2) ab ca. 21.30 Uhr
CHF 50 / bis 25 Jahre: CHF 35
Alle Tarife inkl. Berg- und Talfahrt

Die Ermässigung «UNDER 25 LAST MINUTE» ist für dieses Konzert ausgeschlossen.

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Kammerkonzert

Sleeping Beauty - Nostalgia II

Kammermusikfest

Daniil Trifonov, Klavier

Peter Tschaikowsky (1840–1893): Klaviersonate cis-Moll op. posth. 80
Frédéric Chopin (1810–1849):
Walzer E-Dur KK Iva/12
Walzer f-Moll/As-Dur op. posth. 70 Nr. 2
Walzer As-Dur aus 3 Valses op. 64 (Nr. 3)
Walzer Des-Dur aus 3 Valses op. 64 (Nr. 1) «Minute-Walzer»
Walzer a-Moll aus 3 Valses brillantes op. 34 (Nr. 2)
Walzer e-Moll KK Iva/15
Alberto Ginastera (1916–1983): Klaviersonate Nr. 2 op. 53
Peter Tschaikowsky (1840–1893): Suite aus dem Ballett «Dornröschen»

Zu Beginn seiner Karriere wurde Daniil Trifonov in erster Linie für seine aussergewöhnliche technische Brillanz gefeiert, doch mittlerweile hat er den Wandel vom Ausnahmetalent zu einem unverwechselbaren, vielseitigen Künstler vollzogen. Den Beleg dafür liefert sein neuestes Recital-Programm: Von zeitlosen Chopin-Walzern führt er das Publikum hinein in die zauberhaften Welten aus Tschaikowskis Balletten, die von seinem Landsmann Mikhail Pletnev auf herausragende Weise für das Klavier arrangiert wurden. Doch vor allem öffnet er die fast unergründlichen Weiten der Zweiten Sonate von Alberto Ginastera, die kurz vor dessen Lebensende (1983 in Genf) entstand und erfüllt ist von den «duftenden Klängen» seiner argentinischen Heimat, die ihm als wahre Inspirationsquelle diente … Musik voller Sehnsucht: das geschundene Polen bei Chopin, die verlorene Kindheit bei Tschaikowsky, die klanglichen Erinnerungen an lateinamerikanische Landschaften bei Ginastera.

Dauer: 90'

CHF 170/145/95/40

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Konzert

From New Worlds - Origin VI & Dinner

Mountain Spirit

THE KING'S SINGERS
Patrick Dunarchie, Countertenor
Edward Button, Countertenor
Julian Gregory, Tenor
Christopher Bruerton, Bariton
Nick Ashby, Bariton
Jonathan Howard, Bass


Trad. Quechua: «Hanacpachap cussicuinin»
Ariel Ramírez (1921–2010): «La peregrinación»
Sebastián de Vivanco (1551–1622): «Versa est in luctum»
König Johann I. von Portugal (1357–1433): «Crux fidelis»
Tomás Luis de Victoria (1548–1611): «O quam gloriosum»
Gabriela Lena Frank (1972): «Travel Song» aus «Tres Mitos de mi Tierra»
Vicente Lusitano (1522–1561): «Heu me Domine»
Juan Gutiérrez de Padilla (1590–1664): «Tristis est anima mea»
Juan Gutiérrez de Padilla (1590–1664): «De Carámbanos el Día Viste»
Anonymus: «Dulce Jesús mío»
Heitor Villa-Lobos (1887–1959): «Pica-Páo» [Specht], Chôros Nr. 3
Gabriela Lena Frank (1972): «Hechicera» aus «Tres Mitos de mi Tierra»
Trad.: «South American Sounds»: Eine Auswahl traditioneller Lieder der indigenen Maya- und Aztekenkulturen

Die King’s Singers sind die herausragenden Vertreter der altehrwürdigen britischen Chortradition und tragen die Würde der «choral scholars», wie sie seit Jahrhunderten am berühmten King’s College in Cambridge ausgebildet werden, in sich. Nachdem die King’s Singers das Publikum in Saanen bereits mit den schönsten musikalischen Heimat-«Mitbringseln» zwischen Vergangenheit und Gegenwart erfüllt haben, laden die sechs A-cappella-Sänger nun zu einer neuen, faszinierenden Reise der musikalischen Entdeckungen auf den malerischen Eggli-Gipfel ein: Die King’s Singers überqueren auf spanischen und portugiesischen Galeonen den Atlantik, um die geheimnisvollen und fesselnden Traditionen der Maya- und Aztekenkulturen Südamerikas zu erkunden.

Dauer: 80'

CHF 95/70
Inkl. Berg- und Talfahrt

Optional buchbar: 3-Gänge-Kulinarik
Das Küchenteam des Bergrestaurants Eggli sorgt für eine stilvolle kulinarische Begleitung des Abends. Lassen Sie sich vor Konzertbeginn mit Vorspeise & Hauptgang verwöhnen, bevor Sie das Konzert geniessen und in der Pause ein feines Dessert serviert bekommen.
18:00 im Bergrestaurant Eggli
CHF 65 (exkl. Getränke), mit Fleisch oder Vegetarisch
Buchbar bis 5 Tage vor dem Konzert, begrenzte Verfügbarkeit.

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Kammerkonzert

Der Meister und sein Schüler

Kammermusikfest

Yunchan Lim, Klavier
Preisträger Olivier Berggruen Prize 2025
Minsoo Sohn, Klavier


Claude Debussy (1862–1918): «Prélude à l'après-midi d'un faune»
Claude Debussy (1862–1918): «La Mer» (arr. für 2 Klaviere von André Caplet)
Sergei Rachmaninow (1873–1943): Sinfonische Tänze für 2 Klaviere op. 45b
Richard Strauss (1864–1949): Suite zu «Der Rosenkavalier» (arr. für 2 Klaviere von Hansurii Lee)

Nach Pallavi Mahidhara, Alexandra Dovgan und Kate Liu ist Yunchan Lim der nächste, der sich in die Riege der Preisträger*innen des renommierten Olivier Berggruen Prize einreihen darf. Der Pianist hat bereits 2022 den Van Cliburn Wettbewerb gewonnen. Im vergangenen Jahr begeisterte er dann mit einem sensationellen Mendelssohn-Tschaikowski-Mussorgski-Recital! Dieses Jahr kehrt er mit einer besonderen Idee zurück zum Festival: Yunchan Lim bringt seinen Lehrer Minsso Sohn für ein «Meister-Schüler»-Recital an zwei Klavieren mit auf die Bühne.

Dauer: 100'

CHF 85/60/40

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Kammerkonzert

«Sanftes Adieu» - Escape to Exile II

Kammermusikfest

Andreas Ottensamer, Klarinette
Sol Gabetta, Violoncello
Dejan Lazic, Klavier


Mieczysław Weinberg (1919–1996): Sonate Nr. 2 für Violoncello solo op. 121
Nino Rota (1911–1979): Klarinettentrio
Béla Bartók (1881–1945): 6 Tänze im bulgarischen Rhytmus aus «Mikrokosmos» (Vol. 6) für Klavier solo
Johannes Brahms (1833–1897): Klarinettentrio a-Moll op. 114

Johannes Brahms schrieb sein Klarinettenwerk im Spätherbst seines Lebens nach der Begegnung mit Richard Mühlfeld. Die Stücke wirken – in den Worten des Komponisten – wie ein «liebevoller Abschied von der Welt». Neben dem ergreifenden Trio in a-Moll, das Brahms 1891 im Kurort Bad Ischl zur letzten Glanzstunde des fast tausendjährigen Kaiserreichs schrieb, setzen Andreas Ottensamer, Sol Gabetta und Dejan Lazić in ihrem Programm einen Fokus auf das immerwährend aktuelle Thema Exil und die Herausforderungen des Unerwarteten. Das Exil spiegelt sich in Solowerken von Béla Bartók und Mieczysław Weinberg wider, zwei Komponisten aus Osteuropa, die im 20. Jahrhundert von den dunklen Stürmen der Geschichte heimgesucht wurden. Die Überraschung bringt das Klarinettentrio des Italieners Nino Rota, der eher als Filmmusikkomponist – vor allem für Federico Fellini – bekannt ist, sich hier aber in der intimen Welt der Kammermusik entfaltet.

Dauer: 80'

CHF 170/145/95/40

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Kammerkonzert

Inneres Ohr - Inner Emigration I

Kammermusikfest

Víkingur Ólafsson, Klavier

Ludwig van Beethoven (1770–1827): Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Klaviersonate Nr. 31 As-Dur op. 110
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Klaviersonate Nr. 32 c-Moll op. 111

Die drei letzten Klaviersonaten Beethovens an einem Abend zu spielen, gleicht dem Versuch, den Gipfel der Welt zu erklimmen – eine Herausforderung, die sowohl körperliche als auch geistige Kraft wie Ausdauer erfordert. Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson, neue Sensation der internationalen Klavierwelt, bringt genau diese unaufhaltsame Energie und Inspiration mit, die nötig sind, um diese Werke zu meistern. In allen drei Werken sprengt Beethoven immer wieder die Grenzen der «traditionellen» Sonatenform und folgt stattdessen seiner ganz eigenen «inneren Stimme» – wie es typisch ist für seine späten Meisterwerke, die das Gefühl von Einsamkeit in sich tragen, dabei unvergleichlich ausdrucksstark und zutiefst visionär sind.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles III - Metamorphosis

Kammermusikfest

Lucie Horsch, Blockflöte

Jacob van Eyck (1590–1657): «Daphne»
Georg Philipp Telemann (1681–1767): Fantasie Nr. 1 TWV 40:2
György Kurtág (1926): «Sappho Fragment» aus «Signs, Games and Messages»
Claude Debussy (1862–1918): «Syrinx»
Benjamin Britten (1913–1976): «Pan» aus «6 Metamorphoses after Ovid»
Igor Strawinsky (1882–1971): Stück Nr. 1 aus «3 Stücke für Klarinette solo»
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Partita für Flöte solo BWV 1013
Jacob van Eyck (1590–1657): «Engels Nachtegaeltje» [Englische Nachtigall]
Luciano Berio (1925–2003): «Gesti», Sequenza für Blockflöte
Georg Philipp Telemann (1681–1767): Fantasie Nr. 7 «alla francese» TWV 40:8
Isang Yun (1917–1995): «The Actor with the Monkey» aus «Chinese Pictures»
Louis Andriessen (1939–2021): «Ende» für eine·n Spieler·in und 2 Blocklöte

Wer noch immer denkt, die Blockflöte sei nur dazu da, Eltern mit den ersten musikalischen Gehversuchen ihrer Kinder den letzten Nerv zu rauben, sollte sich am Samstag, den 2. August, unbedingt auf den Weg zur Kapelle Gstaad oder zur Kirche Abländschen machen! Dort zeigt die junge niederländische Ausnahmekünstlerin Lucie Horsch, wie vielseitig und faszinierend dieses Instrument wirklich sein kann. Ihr Programm führt das Publikum auf eine Reise von der flämischen Renaissance über kühne zeitgenössische Klänge bis hin zur meisterhaften Partita von Johann Sebastian Bach und Claude Debussys legendärer Syrinx. Ein Programm voller Überraschungen und musikalischer Magie!

Dauer: 60'

CHF 30

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Kammerkonzert

Recital Sir András Schiff

Kammermusikfest

Sir András Schiff, Klavier

Sir András spielt Werke nach Ansage am Konzertabend rund um sein Lieblingsrepertoire – Bach, Wiener Klassik und Romantik.

Zurück in Saanen für die nächste Ausgabe der Gstaad Piano Academy bleibt Sir András seiner Erfolgsformel treu: ein Programm voller musikalischer Schätze, die er spontan nach Lust und Laune auswählt und dem Publikum erst am Abend des Konzerts präsentiert. Für den 2. August sind Werke von Bach und aus dem Herzen der Wiener Klassik und Romantik angekündigt – mehr wird im Vorfeld nicht verraten!

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Konzert

Gstaad Festival Amateur Orchestra - Concert

Gstaad Academy - Concert for All

Gstaad Festival Amateur Orchestra
Kevin Griffiths, Leitung


Gustav Mahler (1860–1911): Sinfonie Nr. 1 D-Dur «Der Titan»

Für die 16. Ausgabe der Amateurorchesterwoche nimmt sich das Gstaad Festival Amateur Orchestra erneut Repertoire zur Hand, das nur selten von nicht-professionellen Ensembles gespielt wird – um genauer zu werden: Gustav Mahlers «Titan»! Dieses monumentale Werk hinterliess vergangenen Sommer mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Antonio Pappano bleibenden Eindruck. Das Gstaad Festival Amateur Orchestra bietet die ideale Gelegenheit, mit Kolleginnen und Kollegen aus dem In- und Ausland zu musizieren, Konzerte des Gstaad Menuhin Festival zu besuchen und gemeinsam das Saanenland zu erkunden und zu geniessen. Die Woche steht unter der bewährten Leitung von Kevin Griffiths mit seinem Team der professionellen Stimmführerinnen und Stimmführer.

Dauer: 60'

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Kammerkonzert

Unauffälliger Rebell - Music for the Planet I - Inner Emigration II

Kammermusikfest

Patricia Kopatchinskaja, Violine
Sol Gabetta, Violoncello
Francesco Piemontesi, Klavier


Franz Hohler (1943): «Wann wird das sein?» (1973), Text als Reaktion auf den vom Club of Rome veröffentlichten Bericht «Die Grenzen des Wachstums», mit einer textlichen Erweiterung aus dem Jahr 2025 – Lesung
Claude Debussy (1862–1918): Cellosonate L. 135
Franz Hohler (1943): «Die Schöpfung» (2003) – Lesung
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Cellosonate d-Moll op. 40
Franz Hohler (1943): «Die Göttin» (1995) – Lesung
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Klaviertrio Nr. 2 e-Moll op. 67

Zum dritten Mal in Folge präsentiert Patricia Kopatchinskaja im Zyklus «Music for the Planet» einen kompromisslosen Blick auf den Zustand der Welt. Bereits seit 2023 gestaltet die Geigerin als Botschafterin von «Music for the Planet» die Programme der Konzertreihe. Während Kopatchinskaja in den vergangenen beiden Jahren vermehrt auf die Kraft der Bilder gesetzt hat, rückt sie 2025 die Eindringlichkeit der Worte in den Mittelpunk: In einem spannungsvollen Dialog stehen Poesie und Prosa des Schweizer Schriftstellers Franz Hohler, gelesen (in deutscher Sprache) von Meret Matter, zwei kammermusikalischen Meisterwerken von Dmitri Schostakowitsch gegenüber. Schostakowitsch, der als Symbol des künstlerischen Widerstands gilt, entwickelte eine raffinierte Strategie der «inneren Emigration», um den moralischen Druck des sowjetischen Regimes zu überstehen. Zusammen mit ihren langjährigen musikalischen Weggefährten, der Cellistin Sol Gabetta und dem Pianisten Francesco Piemontesi, lässt sie die Werke auf eindrucksvolle Weise völlig neu erklingen.

Dauer: 90'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Beethoven im Heute

Kammermusikfest

Patricia Kopatchinskaja, Violine
Joonas Ahonen, Klavier


Ludwig van Beethoven (1770–1827): Violinsonate Nr. 2 A-Dur op. 12 Nr. 2
Márton Illés (1975): «Én-kör V» [Ich-Kreis V] für Violine und Klavier (Uraufführung – Auftragswerk Gstaad Menuhin Festival & Academy 2025)
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Violinsonate Nr. 3 Es-Dur op. 12 Nr. 3
Patricia Kopatchinskaja (1977): «Uni-Solo» für Violine und Klavier (Uraufführung)
Ludwig van Beethoven (1770–1827): Violinsonate Nr. 10 G-Dur op. 96

Mit Patricia Kopatchinskaja und ihren Konzerten verschmelzen Themen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu einem einzigartigen Dialog. Gemeinsam mit dem finnischen Pianisten Joonas Ahonen erleben wir drei Violinsonaten Beethovens in völlig neuem Klanggewand – Werke, von denen wir nur glauben, alle Geheimnisse bereits zu kennen. Doch weit gefehlt! Mit frischem Blick und unkonventionellen Interpretationen bricht Patricia Kopatchinskaja Hörgewohnheiten auf – auch, indem sie die Sonaten mit gleich zwei (!) Uraufführungen in Kontrast setzt: ein eigenes Werk, signiert als «PatKop», und ein Auftragswerk des Festivals an Márton Illés, einem ungarischen Schüler von Detlev Müller-Siemens und Wolfgang Rihm. Ein spannender Brückenschlag zwischen Alt und Neu!

Dauer: 90'

CHF 85/60/40

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Kammerkonzert

Mediterraneo - Origin VII

Today's Music

Avi Avital, Mandoline
Alessia Tondo, Stimme
Between Worlds Ensemble
Luca Tarantino, Gitarre & Laute


Trad.: Traineiri acappela
Trad.: Tarantella di Sannicandro (arr. von David Bruce)
Emanuele Barbella (1718–1777): Ballo di doppio carattere fatto per Pulcinella e Coviello (Duetto)
Igor Strawinsky (1882–1971): Serenata et Tarantella extraites de la «Suite Italienne»
Trad.: Pizzica di Aradeo
Emanuele Barbella (1718–1777): Konzert für Mandoline D-Dur – I. Allegro moderato
Trad.: «Na na na» (arr. von David Bruce)
Giovanni Sollima (1962): «Federico II»
Simos Papanas (1979): «Evga Mana mou» und «Pusnitsa» aus «3 Griechische Volkslieder»
Nicola Segatta (1982): «Il mare colore del vino»
Trad.: Pizzica di Galatone
Trad.: Tarantella del Gargano (arr. von Nicola Segatta)
Trad.: «Virrinedda» (arr. von David Bruce)
Trad.: «Greek» (arr. von Antonis Sousamoglou)
Trad.: «Beddah ci dormi» (arr. von Nicola Segatta)

Seit Avi Avital 2014 sein Ensemble «Between Worlds» ins Leben gerufen hat, verfolgt der gefeierte Mandolinenvirtuose ein klares Ziel: die Grenzen zwischen Kulturen, Musikstilen und Welten aufzuheben und stattdessen Brücken zu bauen – für mehr Verständnis, Austausch und Zusammenhalt. Seine Vision, die heute aktueller und wichtiger ist als je zuvor, entfaltet sich inmitten der Klänge Süditaliens: von Neapel, der Geburtsstadt der Mandoline, bis hinunter nach Apulien, wo ockerfarbene Landschaften auf das Türkis des Meeres treffen. Hier schlägt das Leben im pulsierenden Rhythmus der Tarantella, und unverfälschte Stimmen wie die von Alessia Tondo scheinen direkt aus der Seele dieser Region zu kommen.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70/40

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Konzert

Die Balkanroute - Escape to Exile III

Today's Music

Katerina Papadopoulou, Gesang (Griechenland)
Nataša Mirković, Gesang (Bosnien / Wien)
Vincenzo Capezzuto, Gesang (Italien)
Céline Scheen, Sopran
L'Arpeggiata, Ensemble
Christina Pluhar, Laute & Leitung


Trad. Griechischer Salento: «Are mou Rindineddha»
Trad. (Mazedonien): «So maki sum se rodila»
Trad. Rhodos (Lied und Tanz): «Anathema sas omorfes»
Trad. (Mazedonien): «Kazi kazi libe Stano»
Ivan Lukačić (1587–1648): «Panis Angelicum» (Sacrae canciones, 1620, Šibenik/Split)
Trad. Serbien: «Gusta noćna tmina»
Petar Ralchev (1961): Ballad Horo (instr.)
Trad. Konstantinopel (Liebeslied): «Menexedes ke Zoumboulia»
Trad. Griechenland: Hasapiko (instr.)
Trad. Izmir (Türkei) (Wiegenlied): «Margaritarenia»
Trad. Bulgarien: Bucimis (instr.)
Trad. Serbien: «Magla padnala v dolina»
Trad. Serbien: «Šeftelija»
Claudio Monteverdi (1567–1643): «Amor»
Trad. Sevdah (Bosnien): «Evo srcu mom' radosti»
Trad. Kosovo: «Preletese ptice lastavice»
Trad. Bulgarien / Mazedonien: «Zaidi Zaidi jasno sonce»

Christina Pluhar ermöglicht mit ihren Programmen, Klassik in der gesamten Vielfalt zu entdecken – der Leitgedanke: kulturellen Austausch fördern, neue Impulse setzen. Damit wird jedes ihrer Konzerte zu einer Einladung, gemeinsam auf musikalische Reise zu gehen. Mit ihrem Gespür für die «perfekten» Stimmen, um ihre neueste klangliche Expedition zum Leben zu erwecken, bringt sie Sänger*innen aus Italien, Bosnien und Griechenland. Begleitet von ihrer Laute zeichnet sie in Worten und Klängen die verschiedensten Wege der Balkan- und Mittelmeerregion nach. Ein garantiert unvergessliches Erlebnis!

Dauer: 90'

CHF 130/110/70/40

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Konzert

Gstaad Conducting Academy - Concert I

L'Heure Bleue

Gstaad Festival Orchestra
Dirigierende der Gstaad Conducting Academy


Antonín Dvorák (1841–1904): Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der neuen Welt»
Johannes Brahms (1833–1897): Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90 (Auszüge)
und weitere Werke nach Ansage

In diesem ersten von zwei Konzerten der Gstaad Conducting Academy 2025 erwartet Sie die spannende Gelegenheit, die jungen Dirigent*innen nach einer Woche intensiver Probenarbeit unter Anleitung von Mirga Gražinytė-Tyla, Jaap van Zweden und Johannes Schlaefli am Pult des Gstaad Festival Orchestra live zu erleben. Aus rund 200 Bewerber*innen ausgewählt, treten diese vielversprechenden Talente nun abwechselnd auf die Bühne, um sich unter anderem Dvořáks legendärer Sinfonie «Aus der neuen Welt» zu stellen. Nur zwei Tage später wird Mirga Gražinytė-Tyla das Meisterwerk selbst beim ersten grossen Sinfoniekonzert im Festival-Zelt Gstaad dirigieren.

Dauer: 90'

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

American Dream - Nostalgia III

Today's Music

SIGNUM Saxophone Quartet
Blaž Kemperle, Saxofon
Jacopo Taddei, Saxofon
Alan Lužar, Saxofon
Aram Poghosyan, Saxofon


Antonín Dvorák (1841–1904): Streichquartett Nr. 12 «Amerikanisches Quartett» (arr. für Saxophonquartett von SIGNUM Saxophone Quartet)
David Maslanka (1943): aus «Recitation Book»: «Broken Heart», Meditation über den Choral «Der du bist drei in Einigkeit» Fanfare / Variationen über den Choral «Durch Adams Fall»
Viet Chuong (1990): «Prized Possessions» für Saxophonquartett
George Gershwin (1898–1937): 3 Präludien
Leonard Bernstein (1918–1990): Sinfonische Tänze aus «West Side Story» (arr. für Saxophonquartett von Sylvain Dedenon)

Das neueste Album des SIGNUM Saxophone Quartet trägt den Titel «Chameleon» – eine treffende Metapher für die Wandlungsfähigkeit dieses aussergewöhnlichen Ensembles. Mit beeindruckender Leichtigkeit navigieren die vier zwischen den großen «Autobahnen» des klassischen Repertoires – hier vertreten mit amerikanischen Highlights von Dvořák, Gershwin und Bernstein in gold schillernden Bläserarrangements – und den weniger bekannten Nebenpfaden. Diese führen zu selten gespielten Werken, die speziell für ihre Besetzung entstanden sind und die sie mit grosser Leidenschaft auf die Bühne und ins Studio bringen.

Dauer: 80'

CHF 85/60/40

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Konzert

Wurzeln im Exil - Music for the Planet II - Escape to Exile IV

Orchesterkonzert

Patricia Kopatchinskaja, Violine
Camerata Bern
Marco Borggreve, audiovisuelle Begleitung & Bilder


Audiovisuelles Konzert, kuratiert von Patricia Kopatchinskaja

Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: I. Andante moderato
Moldawische Folklore Moldawische Folklore: «Cucuşor cu pană sură» 2'
Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: IV. Prestissimo possibile
Eugène Ysaÿe (1858–1931): «Exil!», sinfonische Dichtung für hohe Streicher op. 25
Heinz Holliger (1939): aus «Duöli»: «Tröpfli»
Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: VI. Lento moderato – Vivacissimo
PatKop (1977): Intermezzo I für Streicher und Cembalo
Alfred Schnittke (1934–1998): Cellosonate Nr. 1 (arr. für Violoncello, Streicher und Cembalo von Martin Merker)
Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: VIII. Molto allegro
PatKop (1977): Intermezzo II für Streicher und Cembalo
Franz Schubert (1797–1828): aus «5 Menuette mit 6 Trios» für Streichquartett D 89: Nr. 3
Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: X. Molto vivace
Georg Philipp Telemann (1681–1767): Violinkonzert A-Dur TWV 51:A2 «Die Relinge»
Andrzej Panufnik (1914–1991): aus «Arbor Cosmica»: VIII. Molto allegro
Heinz Holliger (1939): aus «Duöli»: «Vogelkonzert»

Nach Worten folgen Bilder: Marco Borggreve ist als Fotograf ein grosser Name inmitten der Klassik-«Szene». Seine Werke treten am Abend in einen inspirierenden Dialog mit allen Klangwelten, die Patricia Kopatchinskaja gemeinsam mit der Camerata Bern für das zweite Konzert ihrer «Music for the Planet»-Reihe erforscht. Ein Konzert als Ort für Austausch und Kooperation, als Zeichen von Austausch und Verbundenheit. «Die Wurzel unseres Programms liegt unterirdisch und gleichzeitig im Himmel», erklärt sie gemeinsam mit Cellist Thomas Kaufmann. «Aber am meisten in unseren Herzen. Der polnische Komponist Andrzej Panufnik glaubte, die Bäume und ihre Wurzeln haben magische Kräfte. Er liebte die Bäume seit seiner Kindheit, erfreute sich an ihren verschiedensten Formen und Farben, an ihren im Wind tanzenden Zweigen, Schluchzern, Seufzern, Rascheln der Blätter. Er stellte sich vor, dass die Wurzeln nach oben in den Kosmos und ihre Zweige in die Erde hineinwachsen. So entstanden faszinierende kurze Stücke für Streichorchester, die wir mit Fotos von Marco Borggreve, Schnittkes Cellosonate, Telemanns «Frosch»-Konzert und zahlreichen kurzen Natur-Fantasien anderer Komponisten kombinieren.»

Dauer: 70'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles IV

Kammermusikfest

Tjasha Gafner, Harfe
Lauréate du Concours de l'ARD (Munich) 2023


Marcel Tournier (1879–1951): Féerie
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Suite für Laute c-Moll BWV 997 (arr. von Tjasha Gafner)
Pearl Chertok (1918–1981): «Around the clock»
Joseph Haydn (1732–1809): Klaviersonate As-Dur Hob. XVI:43 (arr. von Tjasha Gafner)
Henriette Renié (1875–1956): Légende d’après «Les Elfes» de Leconte de Lisle

Die Zeiten sind vorbei, in denen die Harfe mit den in Samt gepolsterten Salons des 19. Jahrhunderts und einer zarten Frauenfigur assoziiert wurde. Die Harfe 2.0 hat sich längst in der Welt der Konzerte und Aufnahmen etabliert – getragen von einer neuen Generation von Künstler*innen, die das Instrument und die süss schimmernden Perlen des Repertoires in allen Facetten präsentieren. Eine von ihnen ist die Schweizerin Tjasha Gafner, die zwischen den Ufern des Genfersees und der New Yorker Juilliard School ausgebildet wurde. Ihr Programm spiegelt die Vielseitigkeit der Harfe wider: ein inspirierender Mix aus klassischen Meisterwerken des Repertoires (Tournier, Renié), modernen Klängen (Chertok) und eigenen Bearbeitungen von Kompositionen, die ursprünglich für andere Instrumente entstanden sind – darunter Bach und Haydn, deren Werke sie gekonnt an die klangliche Eleganz der Harfe anpasst.

Dauer: 70'

CHF 30

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Konzert

«Aus der neuen Welt» - Nostalgia IV - Gstaad Festival Orchestra I

Sinfoniekonzert

Gabriela Montero, Klavier
Gstaad Festival Orchestra, Ensemble
Mirga Gražinyte-Tyla, Dirigentin


Gabriela Montero (1970): Klavierkonzert Nr. 1 «Latin»
Antonín Dvorák (1841–1904): Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der neuen Welt»

Heute scheint es kaum vorstellbar, dass noch vor wenigen Jahrhunderten grosse Teile der Welt völlig unentdeckt waren. Angetrieben von unaufhaltsamer Neugier spürten mutige Entdeckende Stück für Stück «neue» Welten auf. Ähnlich muss es auch Antonín Dvořák ergangen sein, als er 1892 seine Füsse erstmals auf amerikanischen Boden setzte: das neu gegründete Nationale Konservatorium in New York sollte von ihm geleitet werden. Während seines dreijährigen Amerika-Aufenthalts entstanden einige seiner berühmtesten Werke, darunter die monumentale Neunte Sinfonie, für die Dvořák seine Inspiration aus den reichen Traditionen der Neuen Welt schöpfen konnte – insbesondere aus Negro Spirituals und indianischen Gesängen. Dennoch klingt immer wieder die (womöglich sogar unbewusste?) Sehnsucht nach seiner böhmischen Heimat durch. Für das erste diesjährige Konzert mit dem Gstaad Festival Orchestra hat Mirga Gražinytė-Tyla ein spannendes Kontrastprogramm aufgestellt: Sie nimmt das Publikum mit auf eine Reise in einen weiteren «neuen» Teil der Welt, nämlich das südliche Amerika, welches zentraler Dreh- und Angelpunkt in Gabriela Monteros Latin Concerto ist. Das 2016 entstandene Werk der venezolanischen Pianistin und Komponistin will mit den gängigen Stereotypen brechen und ermöglicht, wie sie selbst sagt, eine «Chiaroscuro-Betrachtung» des lateinamerikanischen Kontinents, also eine Beobachtung mittels starker Kontraste, durch die gezeigt wird, dass «nicht alles jenseits von Rhythmen, Charme und Sinnlichkeit golden glänzt».

Dauer: 120' (inklusive Pause)

CHF 170/145/100/70

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Wangen an der Aare, Bern und Lausanne zur Verfügung.

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Konzert

Yodel meets Gershwin - Eggli-Flying Lunch Konzert

Mountain Spirit

Beatrice Villiger, Sopran (Jodel)
Casal Quartett


Trad.: Traditionelle Schweizer Jodellieder mit Quartettbegleitung
Franz Schubert (1797–1828): «Der Wanderer» D 489 (arr. für Stimme und Quartett von Peter Lamprecht)
Franz Schubert (1797–1828): «An die Musik» D 547 (arr. für Stimme und Quartett von Peter Lamprecht)
Trad.: Bearbeitungen von dänischer Volksmusik für Streichquartett (arr. von dem Dänischen Streichquartett):
«Staedil»
«Shine you no more»
«Naja's Waltz»
«The Dromer»
Traditionelle Schweizer Jodellieder mit Quartettbegleitung
George Gershwin (1898–1937): Suite aus «Porgy and Bess» (arr. für Streichquartett von Sergei Drabkin)
Reto Stadelmann (1977): Jodel Serenade

Haben Sie die Brunch-Konzerte auf der Alp bereits kennen und lieben gelernt? Dann werden Sie auch von unserem neuen «Flying-Lunch»-Format auf dem Eggli begeistert sein: Erstklassige kulinarische Genüsse und musikalische Highlights gehen hier die perfekte Symbiose ein – und Sie können entspannt sitzen bleiben und einfach geniessen. Für die vierte und letzte Veranstaltung der «Mountain Spirit»-Konzertreihe wurde ein besonderes Programm zusammengestellt: ein kreatives Zusammenspiel aus amerikanischen, folkloristischen und dänischen Streichquartett-Arrangements und einem beeindruckenden Jodelrepertoire, präsentiert von der aus der Region stammenden Künstlerin Beatrice Villiger. Ihr Programm reicht vom traditionellen Jodeln bis hin zu modernen Klängen, einschliesslich der Jodel Serenade des aus Château-d’Œx stammenden Komponisten Reto Stadelmann, die dem Programm eine frische und zeitgenössische Note verleiht.

Dauer: 80'

CHF 150
Inkl. Berg- und Talfahrt, Konzert und Flying-Lunch

Bergfahrt ab 11.00 Uhr, Talfahrt ab ca. 13.45 Uhr

Kulinarik
Das Küchenteam des Bergrestaurants Eggli sorgt für eine fliegende kulinarische Reise rund um das Konzertprogramm. Der «Flying Lunch» wird mit feinen Häppchen von der Vorspeise über den Hauptgang bis zum Dessert am Platz in der Eggli Lounge oder an Stehtischen und verschiedenen Sitzgelegenheiten serviert.
Der Flying Lunch ist im Ticketpreis inbegriffen (inkl. Getränke).

Schlechtwettervariante: Konzert und Flying-Lunch im Berghaus Eggli.

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Konzert

Gstaad Festival Youth Orchestra - Concert

Gstaad Academy - Concert for All

Gstaad Festival Youth Orchestra
Matthias Kuhn, Leitung


Giuseppe Verdi (1813–1901): Ouvertüre zur Oper «Nabucco»
Johannes Brahms (1833–1897): Ungarische Tänze Nr. 7, 14, 13, 5
Mieczysław Weinberg (1919–1996): Rhapsodie über moldawische Themen op 47/1
George Gershwin (1898–1937): Kubanische Ouvertüre

Das Gstaad Festival Youth Orchestra sticht aus den Jugendorchestern heraus. Alljährlich trifft sich ein frisch zusammengestelltes, gross besetztes Sinfonieorchester mit Jugendlichen aus der ganzen Schweiz im Saanenland. Gemeinsam erarbeitet werden in nur einer Woche und in intensiver wie fruchtbarer, ernsthafter wie heiterer Atmosphäre wundervolle sinfonische Musik. Alle legen ihr Bestes in die Waagschale. Im Tutti werden bei den Konzerten die beeindruckendsten Klänge erreicht: ein Orchester aus unzähligen Zutaten – so wird das Gemeinsame zu bedeutend mehr als die Summe der Einzelteile!

Dauer: 40'

Reservation erforderlich - Freier Eintritt mit Kollekte

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Kammerkonzert

Recital Khatia Buniatishvili

Kammermusikfest

Khatia Buniatishvili, Klavier

Franz Schubert (1797–1828): 4 Impromptus op. 90 D 899
Frédéric Chopin (1810–1849): Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Klaviersonate Nr. 16 C-Dur KV 545 – I. Allegro
Frédéric Chopin (1810–1849): Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52
Franz Liszt (1811–1886): Mephisto-Walzer Nr. 1 A-Dur S. 514

Seit Beginn ihrer Karriere ist sie bei Gstaad Menuhin Festival & Academy mit dabei. Mittlerweile leben die Ausnahmekünstlerin und ihre Familie sogar in den Bergen von Montreux, womit die Anreise als «Nachbarin» noch entspannter geworden ist! 2025 wird Khatia Buniatishvili nach ihren überwältigen Soloauftritten 2019 und 2023 erneut das gesamte Festival-Zelt Gstaad für sich einnehmen – die Vorfreude auf die vielversprechende, aufregende Rückkehr ist riesig!

Dauer: 85' (evtl. mit Pause)

CHF 170/145/100/70

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Wangen an der Aare, Bern und Lausanne zur Verfügung.

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Konzert

Gstaad String Academy - Concert I

L'Heure Bleue - Concert for All

Teilnehmende der Gstaad String Academy

Dauer: 80'

Reservation erforderlich - Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

Gstaad String Academy - Concert II

L'Heure Bleue - Concert for All

Teilnehmende der Gstaad String Academy

Dauer: 80'

Reservation erforderlich - Freier Eintritt mit Kollekte

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Kammerkonzert

Gstaad String Academy - Concert III - Kammermusikkonzert

Kammermusikfest

Rainer Schmidt, Violine
Ettore Causa, Viola
Ivan Monighetti, Violoncello
Teilnehmende der Gstaad String Academy


Inspiriert von der Philosophie Yehudi Menuhins gibt es bei der Gstaad String Academy die Tradition eines Kammermusik-Abschlusskonzertes, bei dem pro Ensemble je einer der Professoren mitspielt. Das gemeinsame Auftreten mit ihren Professoren ist eine besonders wertvolle Gelegenheit für die jungen Talente.

Dauer: 100'

CHF 85/60/40

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Konzert

Gstaad Conducting Academy - Concert II

L'Heure Bleue - Concert for All

Gstaad Festival Orchestra
Dirigierende der Gstaad Conducting Academy


Richard Strauss (1864–1949): «Don Juan», Tondichtung op. 20
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47
und weitere Werke nach Ansage

Anschliessend: Award Ceremony Neeme Järvi Prize 2025

Dies ist der Gipfelpunkt von zwei Wochen intensiver Arbeit unter der erfahrenen Leitung von Jaap van Zweden, Mirga Gražinytė-Tyla und Johannes Schlaefli, denen mit dem Gstaad Festival Orchestra ein erstklassiger Klangkörper zur Verfügung steht. Es ist ein besonderer Augenblick für jeden der Teilnehmende, zumal als Belohnung der Neeme Järvi Prize winkt, der Auftritte am Pult der besten Schweizer Orchester und auch Orchestern aus dem Ausland verheisst. Es wird sicher ein heisser Wettstreit entbrennen, um die Jury davon zu überzeugen, dass die vielen Stunden Dirigierunterricht reiche Früchte getragen haben. Wenn Sie begeistert waren von der Vielseitigkeit der Dirigent*innen und den unterschiedlichsten musikalischen Facetten, dann sollten Sie sich auch dieses Erlebnis zwei Tage später nicht entgehen lassen: Das Gstaad Festival Orchestra unter der unvergleichlichen Leitung von Jaap van Zweden

Dauer: 90'
Ende ca. 20.00 Uhr

Reservation erforderlich - Freier Eintritt mit Kollekte

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Kammerkonzert

Tradition und Fortschritt - Inner Emigration III

Kammermusikfest

Francesco Piemontesi, Klavier

Franz Schubert (1797–1828):
Grazer Fantasie C-Dur D 605a
4 Impromptus op. 90 D 899
Franz Liszt (1811–1886):
Klaviersonate h-Moll S. 178

Francesco Piemontesi zählt zu den bekanntesten Pianisten der Schweiz und wird auf internationaler Bühne gefeiert. Bereits 2023 hat der einstige Schüler Alfred Brendels mit seiner beeindruckenden Residenzreihe und seinem fein nuancierten Spiel für Begeisterung gesorgt. Diesen Sommer kehrt er zurück – und das nicht nur für eine Trio-Session am 3. August mit Patricia Kopatchinskaja und Sol Gabetta, sondern auch für ein Recital, das zwei Wege aufzeigt, mit denen Komponisten die klassischen Formtypen völlig neu und individuell, dabei absolut souverän auslegen konnten: Schubert, der in seinen Fantasien und Impromptus mit freien Formen experimentiert, und Liszt, der das starre Korsett der Sonate bis an die äussersten Grenzen ausreizt.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles V

Kammermusikfest

Tomoki Park, Klavier

«Building Bridges»: Förderprogramm Sir András Schiff
Johann Sebastian Bach (1685–1750): Präludium h-Moll BWV 923
Dai Fujikura (1977): Neues Auftragswerk
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791): Adagio h-Moll KV 540
Max Reger (1873–1916): Variationen und Fuge über ein Thema von J. S. Bach op. 81

Ist es nicht wunderbar mitzuerleben, wie die neue Generation der Musiker*innen nicht nur zum Entstehen neuer Werke für ihr Instrument inspiriert, sondern auch längst vergessene oder völlig zu Unrecht in den Schatten gedrängte Kompositionen wieder zurück ins Licht bringt? Der japanische Pianist Tomoki Park, Schüler von Sir András Schiff, verbindet beides in seinem Programm: Neben einer eigens in Auftrag gegebenen Komposition seines Landsmannes Dai Fujikura widmet er sich in seinem Recital vor allem einem der beeindruckendsten musikalischen Tributs an den Thomaskantor: den Variationen und der Fuge über ein Thema von J. S. Bach op. 81 von Max Reger – eine Art Bach in «romantisch gesteigerter» Form, die tief berührt und fasziniert.

Dauer: 60'

CHF 30

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Konzert

Triumph und Tarnung - Inner Emigration IV - Gstaad Festival Orchestra II

Sinfoniekonzert

Lucas & Arthur Jussen, Klavier
Gstaad Festival Orchestra, Ensemble
Jaap van Zweden, Leitung


Richard Strauss (1864–1949): «Don Juan», Tondichtung op. 20
Felix Mendelssohn (1809–1847): Konzert für 2 Klaviere, E-Dur
Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 47

«Die schöpferische Antwort eines sowjetischen Künstlers auf berechtigte Kritik» – so ironisch wie resigniert untertitelt Schostakowitsch seine Fünfte Sinfonie. Die Komposition entstand unmittelbar nach dem Eklat um sein Opernwerk Lady Macbeth von Mzensk, das von der Prawda – vermutlich mit Stalins eigener Feder – als «linksradikale Zügellosigkeit» abgetan und mit kaum verhüllten Drohungen versehen wurde: «Man spielt mit Hermetik – ein Spiel, das böse enden könnte.» Inmitten der düsteren Atmosphäre stalinistischer Säuberungen fühlte sich Schostakowitsch, dessen Leben nun real bedroht war, gezwungen, seine Vierte Sinfonie, die der Oper stilistisch durchaus nahe stand, zurückzuziehen. Stattdessen widmete er sich 1937 einem klassischeren Werk: der Fünften Sinfonie. Unter der konventionellen Fassade verbirgt sich jedoch ein tiefer Aufschrei gegen die Tyrannei – ein «Triumph der Kunst»… und damit auch ein Triumph des Lebens! Diesen fünfzig intensivsten Minuten tief bewegender Musik setzen Jaap van Zweden und das Gstaad Festival Orchestra nahezu jugendliche Unbeschwertheit entgegen: die des vierzehnjährigen Mendelssohn, der bereits selbst in so jungen Jahren am Klavier glänzen konnte. Am 16. August brillieren die Brüder Lucas und Arthur Jussen, die kaum älter sind und die nach zwei herausragenden Konzerten bereits jetzt für das Festival und das Publikum unverzichtbar geworden sind!

Dauer: 130' (inklusive Pause)

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Wangen an der Aare, Bern und Lausanne zur Verfügung.

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Filmkonzert

Les Choristes [Die Kinder des Monsieur Mathieu] – Movie Classics: Film mit Live-Orchester

Today's Music

City Light Orchestra, Ensemble
Boys Choir Lucerne, Chor
Gabriele Anthony, Leitung


Christophe Barratier/Bruno Coulais: «Les Choristes» [Die Kinder des Monsieur Mathieu], Musikfilm (F/D/CH 2004)

Der Film selbst ist ein Meisterwerk. Wenn das französische Drama dann auch noch auf der Grossleinwand gezeigt wird und der Soundtrack live und komplett synchron mit riesigem Orchester und Gesangs-Solist*innen gezeigt wird, dann wird das Erlebnis noch atemberaubender – fantastische Bilderwelten treffen auf gigantischen Sound! In einer einzigartigen Produktion des Luzerner City Light Orchestra steht Christophe Barratiers Die Kinder des Monsieur Mathieu «im Spotlight» – eine einzigartige Gelegenheit, das berührende, wenn auch etwas verrückte Abenteuer des Komponisten Clément Mathieu (völlig neu!) zu erleben. Noch emotionaler wird es inmitten der Geschichte rund um die bewegende Kraft der Musik durch die Stimmen der Luzerner Sängerknaben.

Dauer: 100' (ohne Pause)

CHF 130/110/90/50

In französischer Sprache mit deutschen Untertiteln.

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Wangen an der Aare, Bern und Lausanne zur Verfügung.

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Kammerkonzert

Préludes - Inner Emigration V

Kammermusikfest

Yulianna Avdeeva, Klavier

Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Präludien und Fugen op. 87 Nr. 1, 6, 7, 12, 13, 14 & 24
Frédéric Chopin (1810–1849): 24 Préludes op. 28

Präludien und Fugen zu schreiben, ohne dabei an Bach und sein bahnbrechendes Wohltemperiertes Klavier zu denken? Kaum vorstellbar! Selbst Chopin und Schostakowitsch, die – ein Jahrhundert voneinander getrennt – jeweils 24 solcher «Paare» komponierten und dabei alle Tonarten der Skala erkundeten, konnten sich diesem Erbe nicht entziehen. Dennoch gelang ihnen etwas völlig Eigenständiges: zwei radikal unterschiedliche Ansätze, die Yulianna Avdeeva zweifellos mit Bravour zum Leben erwecken wird. Wussten Sie übrigens, dass der Begriff «Präludium» aus dem Lateinischen stammt? «Prae» (vorher) und «ludere» deuten darauf hin, dass es sich bei dem Präludium ursprünglich um eine improvisierte Einleitung handelte – ein Vorspiel, das dem Musizierenden die Möglichkeit bot, sich mit seinem Instrument vertraut zu machen, während das Publikum sich bereits auf das Kommende einstimmen durfte.

Dauer: 90'

CHF 85/60/40

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Kammerkonzert

Ernster Humor - Inner Emigration VI

Kammermusikfest

Hagen Quartett:
Lukas Hagen, Violine
Rainer Schmidt, Violine
Veronika Hagen, Viola
Clemens Hagen, Violoncello
& Mao Fujita, Klavier


Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Streichquartett Nr. 3 35'
Johannes Brahms (1833–1897): Klavierquintett f-Moll op. 34

Schostakowitschs Streichquartett Nr. 3 ist ein Meisterwerk, das wie kaum ein anderes die dramatische Geschichte zweier Jahrzehnte in der Sowjetunion erzählt. Es beginnt mit einer scheinbar sorglosen Erinnerung an die 1930er-Jahre, voller scharfzüngiger, zugleich heiterer Anleihen aus der Volksmusik, bevor die düstere Bedrohung von 1939 die Atmosphäre kippt. Die Kriegsjahre 1941 brechen mit wuchtigen, satirischen Militärmarsch-Zitaten herein, gefolgt von einem zutiefst bewegenden Adagio, das in seiner Ausdrucksstärke an die Form eines Requiems erinnert und den Opfern des Kriegsgeschehens gewidmet ist. Am Ende versucht das Werk einen vorsichtigen Schritt zurück ins Leben – doch der Weg bleibt ungewiss. Dieses kraftvolle, realistische Gemälde wurde, wie so viele andere Werke Schostakowitschs, von der sowjetischen Zensur scharf verurteilt. In einem entspannteren Ton führt das Hagen Quartett später am Abend einen weiteren Höhepunkt auf: Gemeinsam mit dem japanischen Pianisten Mao Fujita, dem Gewinner des Clara-Haskil-Wettbewerbs 2017 in Vevey, bringen sie Brahms’ monumentales Klavierquintett f-Moll auf die Bühne. Ursprünglich hatte Brahms das Werk ohne Klavier konzipiert – bis er schliesslich dessen volles Potential erkannte und mit Hinzuname des Klaviers das Werk zu einem vollendeten Aushängeschild der Kammermusik formte.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70/40

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Konzertante Aufführung

Norma - Escape to Exil V - Gstaad Festival Orchestra IV

Konzertante Oper

Sonya Yoncheva
Alexander Vinogradov
Stefan Pop
Marin Yonchev
Karine Deshayes
Kristine Klein
Chor der Bühnen Bern
Gstaad Festival Orchestra
Domingo Hindoyan, Leitung


Vincenzo Bellini (1801–1835): «Norma», Oper in 2 Akten – Aufführung in konzertanter Fassung

Mittlerweile gehört es zur sommerlichen Tradition in Gstaad: das lyrische Konzerthighlight, bei dem international gefeierte Stimmen Seite an Seite mit dem Gstaad Festival Orchestra auftreten. Anschliessend verlässt das Gespann die Landesgrenzen und betritt als kultureller Botschafter die internationale Bühne. Nach I puritani im Jahr 2021 steht erneut Vincenzo Bellini als Meister der romantischen italienischen Oper und des Belcanto im Rampenlicht – diesmal mit seiner Norma unter der Leitung von Domingo Hindoyan. An der Spitze des Star-Aufgebots: Sonya Yoncheva, die leidenschaftliche Tosca-Interpretin beim Festival 2023. Die berühmte Auftrittsarie «Casta Diva» ist nur eine der hinreissenden Szenen, mit denen die Sopranistin Gänsehaut pur erzeugen wird. Ein Hochgenuss im Kampf um die Liebe!

Dauer: 180' (inklusive Pause)

CHF 235/170/145/100/70

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles VI

Kammermusikfest

Georgii Moroz, Violine
Gewinner Alberto Lysy Violinwettbewerb (Gstaad) 2024
Marco Scilironi, Klavier


Béla Bartók (1881–1945): Rhapsodie für Violine und Klavier Nr. 1 Sz. 86
Georgii Moroz (2001): «The Poet»
Sergei Prokofjew (1891–1953): Violinsonate Nr. 1 f-Moll op. 80
Eugène Ysaÿe (1858–1931): Caprice d'après l'Etude en forme de valse op. 52 Nr. 6 de Saint-Saëns

Der ukrainische Geiger Georgii Moroz überzeugt nicht nur als herausragender Wettbewerbsgewinner, sondern zeitgleich als Komponist – ein Talent, das er bei seinem Debüt in Gstaad eindrucksvoll unter Beweis stellen möchte. Für sein Programm hat er eine packende «Mischung» zusammengestellt: die Virtuosität von Bartók und Ysaÿe, gepaart mit der emotionalen Tiefe von Prokofjews Violinsonate Nr. 1. Dieses ergreifende Werk, das bei der Beerdigung Prokofjews von David Oistrach und Samuil Feinberg gespielt wurde, beschreibt der Komponist selbst in einer unheimlichen Vorahnung: Die Glissandi der Geige in den äusseren Sätzen klingen, als «wehe der Wind durch einen Friedhof».

Dauer: 60'

CHF 30

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Konzert

Bizet Celebration - Nostalgia V

Sinfoniekonzert

Marina Viotti, Mezzosopran
Quentin Desgeorges, Tenor
Les Musiciens du Louvre, Ensemble
Marc Minkowski, Leitung


Georges Bizet (1838–1875):
aus «Jeux d'enfants»: «Trompette et tambour» (marche), «La Toupie» (impromptu), «Petit mari, petite femme» (duo), «Le Bal» (galop)
«À la voix d'un amant fidèle… Viens ma belle», Arie des Henri Smith aus der Oper «La Jolie Fille de Perth»
«Nour Eddin, roi de Lahore», Arie der Djamileh aus des Oper «Djamileh»
«Je crois entendre encore…», Romanze des Nadir aus der Oper «Les Pêcheurs de perles»
«Près des remparts de Séville», Séguédille der Carmen aus der Oper «Carmen»
«Je vais danser en votre honneur», Duett Carmen-Don José aus der Oper «Carmen»
«La fleur que tu m'avais jetée… Non! tu ne m'aimes pas», Arien des Don José und der Carmen aus der Oper «Carmen»
«L'Arlésienne», sinfonische Suiten Nr. 1 & 2

Ohne den riesigen Erfolg seiner Carmen – heute die meistgespielte Oper der Welt – erlebt zu haben, verstarb George Bizet vor 150 Jahren. Zu seinem Gedenken findet nun ein grosser Abend ganz im Zeichen Frankreichs mit den Musiciens du Louvre unter Marc Minkowski statt. Im Mittelpunkt stehen die gefeierte französisch-schweizerische Mezzosopranistin Marina Viotti, die im vergangenen Jahr bei den Victoires de la Musique als «Lyric Artist of the Year» ausgezeichnet wurde und bei der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris aufgetreten ist, sowie der französische Tenor Quentin Desgeorges. Das Programm bietet die schönsten Arien und Duette aus Carmen, aber auch weniger bekannte Werke wie La Jolie Fille de Perth, Djamileh, Les Pêcheurs de Perles und L'Arlésienne. Beide traumhaft schönen L'Arlésienne-Orchestersuiten werden von Minkowski in voller Länge präsentiert.

Dauer: 110' (inklusive Pause)

CHF 170/145/100/70

Nachhaltig zum Festival: Für dieses Konzert steht Ihnen unser Bus-Service ab Wangen an der Aare, Bern und Lausanne zur Verfügung.

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Konzert

Jodlermesse - «B'hüet euch!»

Oberländerchörli Interlaken
Jodlerchörli Geuensee
Yvonne Fend, Leitung
Hornquartett:
Gabriel Sieber, Horn
Marcial Holzer, Horn
Pauline Zahno, Horn
Nils Wiesli, Horn
Wolfgang Sieber, Orgel & Komponist der Orgelwerke
Marie Theres Von Gunten, Leitung & Komponistin der Jodlermesse
Jules Walthert, Texte
Marianne Kellenberger, Sprecher & Liturg


«B'hüet euch!», Jodlermesse für Chor und Orgel

Dauer: 60'

Reservation erforderlich – Freier Eintritt mit Kollekte zugunsten der

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Konzert

Trompette en jazz: «Crazy Race»

Today's Music

Lucienne Renaudin Vary, Trompete
Menuhin's Heritage Artist
Hugo Lippi, Gitarre
Vincent Bourgeyx, Klavier
Thomas Bramerie, Kontrabass
Franck Agulhon, Schlagzeug


Dizzy Gillespie (1917–1993): «Tour De Force»
Astor Piazzolla (1921–1992): «Close your eyes and listen»
Chick Corea (1942): «Spain»
Astor Piazzolla (1921–1992): Chiquilín de Bachín
Roy Hargrove (1969–2018): «Crazy Race»
Cy Coleman (1929–2004): «Why Try to Change Me Now»
Federico Mompou (1893–1987): «Damunt de tu només les flors»
Chico Buarque (1944): «Vai Passar»

Nach ihrem fulminanten Debüt 2021, als sie gemeinsam mit dem Akkordeonisten Félicien Brut musikalisch um die Welt reiste, sowie nach Ausflügen in die Klassik (Neruda) sowie die Moderne (Fazıl Say), kehrt «Menuhin’s Heritage Artist» Lucienne Renaudin Vary zurück – diesmal mit einem fast reinen Jazz-Programm! Mit ihrem exzellenten Quartett im Rücken wird die aufstrebende Trompetenvirtuosin das Publikum erneut begeistern. Der perfekte Rahmen dafür: die einzigartige Akustik der jahrhundertealten Kirche Rougemont, in der Stein und Holz eine magische Verbindung eingehen.

Dauer: 80'

CHF 85/60/40

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Kammerkonzert

Musik im Exil - Escape to Exile VI

Kammermusikfest

Asya Fateyeva, Saxofon
Stepan Simonian, Klavier


George Gershwin (1898–1937): 3 Präludien
Bernhard Heiden (1910–2000): Sonate für Altsaxophon und Klavier
Paul Hindemith (1895–1963): Sonate op. 11 Nr. 4 (orig. für Violine)
Wolfgang Jacobi (1894–1972): Sonate für Saxophon und Klavier
Erwin Schulhoff (1894–1942): «Hot-Sonate» für Altsaxophon und Klavier

Kennen Sie Bernhard Heiden? Wolfgang Jacobi? Die «Hot-Sonate» von Erwin Schulhoff? Wie wunderbar ist es, mit dem Gefühl in ein Konzert zu gehen, (noch) völlig unbekannte Musikwelten zu entdecken! Besonders mit Instrumenten wie dem Saxophon, das noch recht «neu» auf den internationalen Bühnen ist, dürfen wir dieses Privileg immer häufiger erleben. Hinzu kommt der Verdienst der jungen Generation von Musiker*innen, zu denen auch die ukrainisch-deutsche Saxophonistin Asya Fateyeva gehört. Als Tochter von Exilanten spürt sie eine besondere Verbindung zu Komponisten, die – wie sie – das Schicksal der Entwurzelung teilten, etwa zu Gershwin, dessen Familie aus St. Petersburg emigrierte, oder Hindemith, der aufgrund politischer Verhältnisse in die USA und später in die Schweiz flüchten musste.

Dauer: 80'

CHF 85/60/40

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Kammerkonzert

Canzoni d'amore

Kammermusikfest

Cecilia Bartoli, Mezzosopran
David Fray, Klavier


Werke von Rossini, Scarlatti, Donizetti, Caccini, Caldara und Bellini

Cecilia Bartoli ist eine echte Ikone der Opernwelt – jeder Auftritt wird zu einem einzigartigen Erlebnis! Diesen Sommer hat die Mezzosopranistin beschlossen, das grosse Themenfeld der Liebe mit italienischen Liedern zu feiern – jedoch nicht mit dem erwartbaren Orchester im Rücken! Stattdessen wird sie von dem herausragenden französischen Pianisten David Fray begleitet, einem wahren Meister seines Fachs. So erleben Sie Cecilia (fast) pur!

Dauer: 80'

CHF 360/225/115/45

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Konzert

Russisches Leben im Exil - Inner Emigration VII

Sinfoniekonzert

Sol Gabetta, Violoncello
Tonhalle Orchester Zürich, Ensemble
Paavo Järvi, Leitung


Dmitri Schostakowitsch (1906–1975): Cellokonzert Nr. 2 G-Dur op. 126
Sergei Rachmaninow (1873–1943): Sinfonie Nr. 2 e-Moll op. 27

Mit einem rein russischen Abend startet das vorletzte Wochenende des Festivals – doch es ist ein Russland in der Betrachtung aus der Fremde. Sergej Rachmaninow wird zehn Jahre nach der Uraufführung seiner Zweiten Sinfonie (hier gespielt von Paavo Järvi und dem Tonhalle-Orchester Zürich) durch die zunehmenden Auswirkungen der Revolution ins Exil gedrängt – er wird seine Heimat verlassen und nie wieder dorthin zurückkehren. Dmitri Schostakowitsch hingegen bleibt in der Sowjetunion und führt einen stillen, inneren Widerstand, den sogenannten »inneren Exil«. Anstatt das Land zu verlassen, trotzt er der kommunistischen Diktatur durch seine Musik, die oft – wie selbst die Zensurbehörde erkannte – zwischen den Zeilen spricht.

Dauer: 130' (inklusive Pause)

CHF 170/145/100/70

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles VII

Kammermusikfest

Krzysztof Michalski, Violoncello
Preisträgerin ARD-Musikwettbewerb (München) 2024 (2. Preis und Publikumspreis)
Antonin Bonnet, Klavier


Frédéric Chopin (1810–1849): Cellosonate g-Moll op. 65
Francis Poulenc (1899–1963): Cellosonate FP 143

Für Krzysztof Michalski war die Entscheidung, Chopin und Poulenc für sein Debüt in Gstaad zu wählen, eine nahezu «selbstverständliche» Wahl: Polen, das ihm in den Adern fliesst, und Frankreich, das so viele polnische Künstler*innen aufgenommen und verehrt hat! Mit seinem Programm präsentiert der Cellist zwei Sonaten von Kompnisten, die jeweils unter dem Einfluss grosser Virtuosen entstanden: Auguste-Joseph Franchomme bei Chopin und Pierre Fournier bei Poulenc.

Dauer: 60'

CHF 30

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Konzert

The Way to Freedom – Escape to Exil VII

Chor- und Sinfoniekonzert

Eleonora Buratto, Sopran
Elina Garanča, Mezzosopran
Jonathan Tetelman, Tenor
Roberto Tagliavini, Bass
Chor des Opernhaus Zürich, Chor
Philharmonia Zürich, Ensemble
Gianandrea Noseda, Leitung


Giuseppe Verdi (1813–1901): Messa da Requiem

Ein Opern-Requiem? Vielleicht. Doch vor allem ist Verdis Messa da Requiem ein leidenschaftlicher Ausbruch des Herzens: tief berührend reiht sich das Werk in die bedeutendsten lyrischen Werke des italienischen Nationalhelden ein. Die Messvertonung entstand inmitten der Trauer über den Verlust des grossen Dichters und engen Freundes Alessandro Manzoni, der wie Verdi selbst eine prägende Figur des italienischen Risorgimento war. Die Messa da Requiem verlangt alles ab – und ist damit wie gemacht für das Ensemble vom Opernhaus Zürich unter der Leitung des italienischen Dirigenten Gianandrea Noseda. Das Solist*innen-Quartett mit Eleonora Buratto, Elina Garanča, Jonathan Tetelman und Roberto Tagliavini garantiert einen überwältigenden Abend!

Dauer: 120' (inklusive Pause)

CHF 170/145/100/70

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Kammerkonzert

Treasures of the Baroque

Kammermusikfest

LE CONSORT (Paris)
Justin Taylor, Cembalo
Théotime Langlois de Swarte, Barockvioline
Sophie de Bardonnèche, Barockvioline
Hanna Salzenstein, Violoncello
Maurice Steger, Blockflöte


Antonio Vivaldi (1678–1741): Triosonate für 2 Violinen und Basso continuo g-Moll op. 1 Nr. 1 RV 73
Antonio Vivaldi (1678–1741): Largo aus der Sonate für Violoncello und Basso continuo e-Moll op. 14 Nr. 5 RV 40
Giovanni Battista Reali (1681–1751): Sinfonia IV (Sonata) D-Dur
Giovanni Battista Reali (1681–1751): Grave & Presto aus der Sonata VIII
Giovanni Battista Reali (1681–1751): Grave aus der Sonata IX
Marco Uccellini (1603–1680): «La Bergamasca»
Giovanni Battista Reali (1681–1751): «Follia»
Antonio Vivaldi (1678–1741): Konzert für Blockflöte, 2 Violinen und Basso continuo a-Moll RV 108
Arcangelo Corelli (1653–1713): Sonate für Blockflöte und Basso continuo E-Dur op. 5 Nr. 11 (mit zeitgenössischen Verzierungen von Matthew Dubourg [1703-1767])
Johann Sebastian Bach/Benedetto Marcello: Andante aus der Konzert für Cembalo solo d-Moll BWV 974 (arr. von Bach aus dem Oboenkonzert d-Moll von Marcello)
Antonio Vivaldi (1678–1741): Triosonate für 2 Violinen und Basso continuo d-Moll op. 1 Nr. 12 RV 63 «La Follia»
Leonardo Leo (1694–1744): Konzert für Flautino, Streicher und Basso continuo G-Dur

Dauer: 80'

CHF 85/60/40

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Konzert

Beyond - Musik über die Zeit hinaus

Orchesterkonzert

Jakub Józef Orliński, Countertenor
Il Pomo d'Oro (Barockorchester)


Claudio Monteverdi (1567–1643): «E pur io torno qui» aus der Oper «L’incoronazione di Poppea»
Claudio Monteverdi (1567–1643): «Voglio di vita uscir»
Biagio Marini (1594–1663): Passacalio aus «Per ogni sorte di strumento musicale» op. 22
Giulio Caccini (1551–1618): «Amarilli, mia bella» aus «Le nuove musiche»
Girolamo Frescobaldi (1583–1643): «Così mi disprezzate» aus «Arie musicali» (Buch 1)
Johann Caspar Kerll (1627–1693): Sonate für 2 Violinen F-Dur
Barbara Strozzi (1619–1677): «L’amante consolato» aus «Cantate, ariette e duetti» op. 2
Francesco Cavalli (1602–1676): «Incomprensibil nume» aus der Oper «Pompeo Magno»
Carlo Pallavicino (1630–1688): Sinfonia aus der Dramma per musica «Demetrio»
Giovanni Cesare Netti (1649–1686): «Misero core … Si, si, si scioglia si … Dolcissime catene» aus der Oper «La Filli»
Antonio Sartorio (1630–1680): «La certezza di tua fede» aus der Dramma per musica «Antonino e Pompeiano»
Giovanni Cesare Netti (1649–1686): «Quanto più la donna invecchia» aus der Oper «L’Adamiro»
Giovanni Cesare Netti (1649–1686): «Son vecchia, patienza» aus der Oper «L’Adamiro»
Adam Jarzębski (1590–1648): Tamburetta aus «Canzoni e concerti»
Sebastiano Moratelli (1640–1706): «Lungi dai nostri cor» aus der Serenade «La faretra smarrita»

Er zählt zu den charismatischsten Musikern der jüngsten Generation. Mit einer engelsgleichen Countertenor-Stimme und beeindruckenden Breakdance-Fähigkeiten zieht Jakub Józef Orliński sein Publikum immer wieder in den Bann. Die Vielseitigkeit des Musikers fasziniert einfach! Gemeinsam mit dem Ensemble Il Pomo d’Oro nimmt er uns mit auf eine musikalische Zeitreise, bei der Jahrhunderte alte Werke – so versichert er uns – ihre Wirkung entfalten wie noch nie zuvor.

Dauer: 80'

CHF 130/110/70/40

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Kammerkonzert

Matinée des Jeunes Etoiles VIII - Kiefer Hablitzel | Göhner Preisträger-Konzert

Kammermusikfest

Miquel Garcia Ramon, Violoncello
Preisträger Kiefer Hablitzel | Göhner Musikpreis 2024
Oleksandr Leonov, Klavier
Preisträger Kiefer Hablitzel | Göhner Musikpreis 2024


CHF 30

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Konzert

Gstaad Baroque Academy – Concert

L'Heure Bleue

Teilnehmende der Meisterkurse rund um Maurice Steger (Alte Musik), Blockflöte

Programm wird kurzfristig bekanntgegeben.

Dauer: 80'

Reservation erforderlich - Freier Eintritt mit Kollekte

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Konzert

A Farewell and a New Beginning - Origin VIII

Today's Music

Daniel Hope, Violine
Joscho Stephan, Gitarre
Omar Massa, Bandoneon
Stéphane Logerot, Kontrabass
Jacques Ammon, Klavier


Ein Überraschungsprogramm, das Musik und Mirgration als sich beeinflussende Themenfelder mit Werken der Klassik, Romantik, bis hin zum Jazz und Tango hörbar macht, mit dem «Migrations-Instrument» par excellence im Zentrum: Dem Bandoneon.
Werke von Boccherini, Bartók, de Falla und Piazzolla

Christoph Müller übergibt das letzte Konzert als Artistic Director an seinen Nachfolger – eine Geste, die nicht schöner sein könnte. Als ein bereits eng mit dem Festival verbundener Künstler kehrt Daniel Hope gemeinsam mit Freunden in die Kirche Saanen zurück, an jenen Ort, an dem er unter dem Einfluss von Yehudi Menuhin den Grundstein für seine Weltkarriere legte. Auch in diesem Jahr hat Daniel Hope ein besonderes Konzertprogramm zusammengestellt – eine musikalische Reise von der Klassik bis zum Jazz, bei der das Bandoneon, das wahrscheinlich «wanderlustigste» aller Instrumente, eine zentrale Rolle spielt.

Dauer: 80'

CHF 170/145/95/40

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24

Gstaad Menuhin Festival & Academy

Als weltbekannter «Wundergeiger», Dirigent und Humanist bleibt Lord Yehudi Menuhin in Erinnerung. Seine ausgeprägte Menschlichkeit, seine vielseitigen künstlerischen Begabungen und seine immerwährende Neugier prägten sein Schaffen. 1957 gründete der spätere Ehrenbürger von Saanen das mittlerweile legendäre Festival im Saanenland. Hier, in der inspirierenden und Kraft spendenden Ruhe der lieblichen Bergwelt des Berner Oberlandes, fand er das ideale Umfeld für das Musizieren unter Freunden und die Förderung junger Talente. Auch Jahre nach Menuhins Tod sind seine Überzeugungen und Ziele die Leitlinien des Gstaad Menuhin Festival.

Wandel III
Demut - Transformation - Migration
19.7. bis 6.9.2025


Mit dem Festival 2025 behandeln wir die Phänomene der Migration auf vier Ebenen: «Origin»: Musik der Heimat; «Escape to Exile»: Musik der Flucht und aus dem Exil; «Inner Emigration»: Musik von Komponist*innen aus unterdrückten politischen Systemen oder von solchen, welche sich gezwungen oder freiwillig in ihr eigenes «Inneres» zurückziehen und somit den Weg der Selbstbefreiung finden; «Nostalgia»: Sehnsucht nach der freiwillig oder unfreiwillig verlassenen Heimat, auch das Gefühl von «Heimweh» ausdrückend.

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Ereignisse / Festival Gstaad Menuhin Festival 18.7. bis 6.9.2025
Ausstellungen / Museum Pasquart Kunsthaus Centre d'Art Biel Biel/Bienne, Seevorstadt 71

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